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Jubelnde Rotenburger schon kurz vor dem Schlusspfiff: (von rechts) Martin Denk, Sebastian Krause, Kurt-Max Beyer und Christian Koch genießen den Derby-Triumph über den TV Hersfeld in vollen Zügen. Foto: Walger

Dank einer überragenden Abwehr hat die TG Rotenburg ihre Pleitenserie ausgerechnet gegen den favorisierten Kreisrivalen der Handball-Landesliga, den TVH, eindrucksvoll beendet.

Kaum zu glauben: Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg haben den TV Hersfeld mit 33:16 (11:8) förmlich aus ihrer Halle geschossen. Damit ist die Talfahrt der TGR nach fünf Niederlagen ebenso beendet wie der Höhenflug der zuvor sechsmal in Folge siegreichen Hersfelder.

Rotenburg (fs) – Mit einer phänomenalen Leistung haben die Handballer der TG Rotenburg das Landesliga-Derby gegen den TV Hersfeld mit 33:16 (11:8) für sich entschieden und dabei gleich zwei Serien beendet: Die eigene von fünf Niederlagen in Serie sowie die Hersfelder von sechs Siegen in Folge.

„Das war eine saugeile Leistung von uns", jubelte TGR-Trainer Uwe Mäusgeier, dem nach der Niederlagenserie ein Stein vom Herzen fiel, schließlich beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge nun sieben Zähler. Sieggarant für Rotenburg war vor allem die offensive 5-1-Abwehr, die dafür sorgte, dass der TVH immer wieder frühzeitig abschließen musste. Die sich bietenden Tempogegenstöße nutzten die Gastgeber souverän. Waren die Festspielstädter zur Halbzeit noch dran, zog Rotenburg auf 21:9 weg und sorgte dafür, dass dem TVH das zehnte Tor erst in Minute 45 gelang. „Sich nach so einer Schlappe in der Vorwoche so aufzubauen, ist schon aller Ehren wert", lobte Mäusgeier, während Hersfelds Betreuer Jörg Renkel mit den Seinen hart ins Gericht ging: „Wir haben heute kollektiv übelste Leistungen abgerufen, es gibt nicht einen Spieler, der annähernd Normalform hatte. In einem Derby ist es schon ärgerlich, dass wir nicht den nötigen Kampfgeist an den Tag gelegt haben und so einen rabenschwarzen Tag hatten. Die Mannschaft ist diese Woche im Training gefordert." Damit verpassen es die Hersfelder, in der Tabelle weiter nach vorn zu rücken und liegen weiterhin auf Rang fünf.

Rotenburg: Koch, Pankiewicz; Einhorn (11/8), Denk (1), Debus, Golkowski (2), Berz (5), Balic (3), D. Holl (3), J.-O. Holl (3), Troch (2), Imberger (3), Beyer.

Quelle: osthessen-sport.de

Auch auf die Keeper kommt es an: Wer das Derby gewinnen will, braucht einen echten Rückhalt in seinem Kasten. Kai Hüter (TVH) - Er gilt als der Beste seiner Zunft in der Handball-Landesliga. Fotos: Eyert

Das Nachbarschaftsduell der TGR gegen den TVH, das am Samstag um 17.30 Uhr in der Rotenburger Großsporthalle steigt, hat einen klaren Favoriten: den Gast aus Hersfeld. Doch die Gastgeber haben schon oft bewiesen, dass sie vor eigenem Publikum über sich hinauswachsen können. Und genau das wollen sie tun.

Auch wenn – rein statistisch gesehen – fast alles für einen Auswärtssieg des TV Hersfeld spricht – die gastgebende TG Rotenburg ist für das Derby in der Männerhandball-Landesliga guten Mutes.

Sechs Siege in Folge und nicht zuletzt der klare 26:16-Hinspielerfolg lassen aber eigentlich nur die Gäste mit breiter Brust anreisen. Denn die Hausherren gehen mit der Bürde von fünf Niederlagen hintereinander in das in jeder Hinsicht ungleich erscheinende Duell. „Wenn ich an Rotenburg denke, dann in erster Linie daran, dass bei denen zu Hause ganz andere Emotionen frei werden", warnt TVH-Coach Dragos Negovan. Er weiß nur zu gut, dass es auch morgen in diesem Nachbarschaftsduell bei 0:0 losgeht.