Rotenburg (fs) – Mit einer phänomenalen Leistung haben die Handballer der TG Rotenburg das Landesliga-Derby gegen den TV Hersfeld mit 33:16 (11:8) für sich entschieden und dabei gleich zwei Serien beendet: Die eigene von fünf Niederlagen in Serie sowie die Hersfelder von sechs Siegen in Folge.
„Das war eine saugeile Leistung von uns", jubelte TGR-Trainer Uwe Mäusgeier, dem nach der Niederlagenserie ein Stein vom Herzen fiel, schließlich beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge nun sieben Zähler. Sieggarant für Rotenburg war vor allem die offensive 5-1-Abwehr, die dafür sorgte, dass der TVH immer wieder frühzeitig abschließen musste. Die sich bietenden Tempogegenstöße nutzten die Gastgeber souverän. Waren die Festspielstädter zur Halbzeit noch dran, zog Rotenburg auf 21:9 weg und sorgte dafür, dass dem TVH das zehnte Tor erst in Minute 45 gelang. „Sich nach so einer Schlappe in der Vorwoche so aufzubauen, ist schon aller Ehren wert", lobte Mäusgeier, während Hersfelds Betreuer Jörg Renkel mit den Seinen hart ins Gericht ging: „Wir haben heute kollektiv übelste Leistungen abgerufen, es gibt nicht einen Spieler, der annähernd Normalform hatte. In einem Derby ist es schon ärgerlich, dass wir nicht den nötigen Kampfgeist an den Tag gelegt haben und so einen rabenschwarzen Tag hatten. Die Mannschaft ist diese Woche im Training gefordert." Damit verpassen es die Hersfelder, in der Tabelle weiter nach vorn zu rücken und liegen weiterhin auf Rang fünf.
Rotenburg: Koch, Pankiewicz; Einhorn (11/8), Denk (1), Debus, Golkowski (2), Berz (5), Balic (3), D. Holl (3), J.-O. Holl (3), Troch (2), Imberger (3), Beyer.
Quelle: osthessen-sport.de