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Der Denker und Lenker des Tabellendritten Wehlheiden: Dino Duketis, hier am Ball, mit dessen Vater Iljo Rotenburgs Trainer Robert Noll als ganz junger Mann schon in einer Mannschaft gespielt hat. Foto: Malmus

Der Denker und Lenker des Tabellendritten Wehlheiden: Dino Duketis, hier am Ball, mit dessen Vater Iljo Rotenburgs Trainer Robert Noll als ganz junger Mann schon in einer Mannschaft gespielt hat. Foto: Malmus

Rotenburg. Das letzte Landesliga-Spiel des Jahres steht am Samstag für die Handballer der TG Rotenburg an. Es führt sie nach Kassel in die Königstorsporthalle, wo Aufsteiger TG Wehlheiden um 15.30 Uhr auf sie wartet. Aufsteiger? Das klingt nach lösbarer Aufgabe.

Robert Nolte, der die TGR gemeinsam mit Uwe Mäusgeier trainiert, ahnt allerdings, dass es sein Team dort sehr schwer haben wird. „Die sind bärenstark und haben sich schon als Spitzenmannschaft etabliert. Derzeit belegen die Wehlheidener mit 18:6 Punkten den dritten Platz. Und Nolte traut ihnen zu, dass sie im Titelrennen bleiben.

Die Kasseler leben von der individuellen Klasse ihrer Akteure. Deshalb brauchen sie auch nicht allzu viele Spielzüge, um zum Erfolg zu kommen. Einfaches Kreuzen und Stoßen in die Nahtstellen der gegnerischen Abwehr - das reicht meist schon aus, um entweder selbst zum erfolgreichen Abschluss zu kommen oder den Nebenmann zu bedienen.

Zu müde zum Feiern: Während seine Kollegen sich nach dem Sieg im Hintergrund noch abklatschen, schleicht Tomislav Balic, der sich voll verausgabt hatte, schon mal sichtlich erschöpft zur Bank. Foto: Walger

Zu müde zum Feiern: Während seine Kollegen sich nach dem Sieg im Hintergrund noch abklatschen, schleicht Tomislav Balic, der sich voll verausgabt hatte, schon mal sichtlich erschöpft zur Bank. Foto: Walger

Rotenburg. Die beiden hart erkämpften Punkte gegen die TSG Dittershausen kommen für die TGR zur rechten Zeit.

Dass die TG Rotenburg in der Handball-Landesliga die TSG Dittershausen zu Hause mit 22:21 (12:12) bezwingen konnte, hat sich in der Tabelle auf den ersten Blick kaum bemerkbar gemacht. Das Team des Trainerduos Robert Nolte/Uwe Mäusgeier hat lediglich die HSG Fuldatal/Wolfsanger überholt und bleibt als Drittletzter auf einem Abstiegsplatz.

Das 22:21 ist allerdings viel mehr Wert, als dieser kleine Sprung im Tableau erahnen lässt. Denn nun liegen neben Korbach auch der Eschweger TSV und der TV Alsfeld mit nur noch einem beziehungsweise zwei Punkten Vorsprung in Reichweite. Außerdem: Aus den sechs Spielen zuvor hatte es für die TGR nur einen einzigen Zähler gegeben. „Dieser Sieg jetzt ist ganz wichtig für das Gefühl“, sagte Uwe Mäusgeier kurz nach dem Abpfiff, „die Spieler haben mal wieder gesehen, dass sie es können.“

Dynamisch und treffsicher: Rotenburgs Kreisläufer Phillip Debus war ein ständiger Gefahrenherd für die Dittershäuser. Vier Treffer gelangen ihm, obwohl er in beiden Halbzeiten reichlich Zeit auf der Bank verbrachte. Foto: Walger

Dynamisch und treffsicher: Rotenburgs Kreisläufer Phillip Debus war ein ständiger Gefahrenherd für die Dittershäuser. Vier Treffer gelangen ihm, obwohl er in beiden Halbzeiten reichlich Zeit auf der Bank verbrachte. Foto: Walger

Rotenburg. Eher torarm verlief das Duell zwischen der TGR und der TSG Ditterhausen. Die Gastgeber erzielten einen Treffer mehr, der ihnen zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg einbrachte.

Einen dringend benötigten Heimsieg landeten die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg gegen die TSG Dittershausen. Sie behielten dank ihres tollen Kampfgeistes mit 22:21 (12:12) die Oberhand. Den entscheidenden Treffer erzielte Marcus Einhorn zum Endstand in der 59. Minute. Als er zum Siebenmeter antrat, drehte sein Trainer dem Spielfeld den Rücken zu. Uwe Mäusgeier wollte gar nicht hinschauen. Einhorn behielt die Nerven und knallte den Ball unter die Latte.

Doch noch waren die Punkte nicht unter Dach und Fach. 112 Sekunden waren noch zu überstehen. Sie sollten es in sich haben. Die Gäste griffen an, doch die Rotenburger warfen sich ihnen in den Weg. Immer noch schnell auf den Beinen, boten sie ihrem Gegner keine Lücke mehr. Dann war Schluss - mit dem Spiel, nicht aber mit den Emotionen. Es gab einige kleinere Gerangel, doch bald beruhigten sich die Gemüter auch wieder.