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Moritz Gerlach als Triumphator im TGR-Trikot: Nachdem er den Rotenburgern im Derby gegen den TVH einen Punkt gerettet hatte, trugen ihn Daniel Holl (links) und Uwe Mäusgeier auf Schultern. Das werden die beiden morgen nicht tun. Denn dann steckt Gerlach im Dress des Gegners. Foto: Walger
Rotenburg. TGR trifft auf TSG Dittershausen und begrüßt am Samstag einen guten Bekannten in ihrer Großsporthalle. Ein Wiedersehen steht an, wenn die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg am Samstag um 17.30 Uhr Besuch von der TSG Dittershausen bekommen. Denn dann wird Moritz Gerlach in die Rotenburger Großsporthalle zurückkehren, der seit Anfang dieser Saison das Trikot der TSG trägt.
Im Team der TGR hatte sich der talentierte Moritz Gerlach mit Martin Denk die Aufgaben des Spielgestalters geteilt. Bei den Dittershäusern ist er in eine neue Rolle geschlüpft und hat noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht. In Abwehr und Angriff kommt er auf halblinker Position zum Zug - und erzielt viele Tore. Acht waren es gegen Baunatal, fünf gegen Hofgeismar.
Damit Moritz Gerlach in Rotenburg nicht allzu häufig trifft, müssen sich die TGR-Trainer Robert Nolte und Uwe Mäusgeier wohl etwas einfallen lassen. Aber sie kennen ihren früheren Schützling ja eigentlich gut genug, um seine Kreise stören zu können.
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Unterwegs zum Torwurf: Christian Eimer, hier im Spiel der TGR gegen Eschwege, gehört zu den Spielern, denen Trainer Uwe Mäusgeier trotz der klaren Niederlage ein gutes Zeugnis ausstellte. Archivfoto: Walger
Rotenburg. Das war ein Tiefschlag: Mit einer deftigen 27:36 (9:17)-Pleite kehrten die landesliga-handballer der TG Rotenburg vom Gastspiel bei der MSG Großenlüder/Hainzell zurück. Schon zur Halbzeit, nach äußerst magerer Torausbeute, war der Käse gegessen - nach dem Wechsel hielten die Gastgeber die TGR auf mindestens acht Tore Distanz.
Es war schon vorher der Wurm drin für die Rotenburger, die nur mit kleinem Kader die Fahrt antraten. Dass Köhler, Golkowski und Boze Balic fehlen würden, war klar gewesen; Tomislav Balic fiel ebenso aus wie kurzfristig auch noch Torwart pankiewicz, den ein Magen-darm-Virus außer gefecht setzte. „Unter diesen Voraussetzungen konnten wir nicht mehr erwarten“, relativierte TGR-Coach Uwe Mäusgeier das Resultat.
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Um jeden Ball kämpfen: Was das angeht, ging TG Rotenburgs Phillip Debus, der hier die Hand an die Kugel bekommt, mit gutem Beispiel voran. Auch in Großenlüder wird wieder voller Einsatz und eine starke Leistung aller TGRler nötig sein, um zu bestehen. Foto: Walger
Rotenburg. „Wir haben jetzt drei schwere Spiele vor uns", sagt Robert Nolte, der gemeinsam mit Uwe Mäusgeier die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg trainiert. Das erste davon am Sonntag um 17 Uhr in der Lüdertalhalle bei der MSG Großenlüder/Hainzell. „Die sind bärenstark“, sagt Robert Nolte.
Nicht nur die Tabelle - die MSG ist Zweiter - belegt das, sondern vor allem die Tatsache, dass die MSG alle vier Rivalen aus dem Spitzenquintett besiegt hat. Auch wenn die MSG ihr letztes Heimspiel gegen Hofgeismar/Grebenstein überraschend verloren hat, so geht sie doch als klarer Favorit in das Duell mit den Rotenburgern.
Denn Robert Noltes personelle Sorgen werden immer größer. Sascha Köhler und Simon Golkowski fehlen weiterhin. Und nun fürchtet der Coach auch noch, in den kommenden Wochen auf Boze Balic verzichten zu müssen, der in beiden Beinen an einer Knochenhautentzündung leide. Auch Bozes Bruder Tomislav droht zu fehlen. Wegen eines grippalen Infektes ist er in dieser Woche krankgeschrieben. Und Christian Eimer ist angeschlagen. Er hat sich im Derby gegen den TV Hersfeld verletzt. Dabei bräuchte die TGR eigentlich jeden Stammspieler in guter Form, um eine Aufgabe wie die in Großenlüder mit breiter Brust angehen zu können.


