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Zu müde zum Feiern: Während seine Kollegen sich nach dem Sieg im Hintergrund noch abklatschen, schleicht Tomislav Balic, der sich voll verausgabt hatte, schon mal sichtlich erschöpft zur Bank. Foto: Walger
Rotenburg. Die beiden hart erkämpften Punkte gegen die TSG Dittershausen kommen für die TGR zur rechten Zeit.
Dass die TG Rotenburg in der Handball-Landesliga die TSG Dittershausen zu Hause mit 22:21 (12:12) bezwingen konnte, hat sich in der Tabelle auf den ersten Blick kaum bemerkbar gemacht. Das Team des Trainerduos Robert Nolte/Uwe Mäusgeier hat lediglich die HSG Fuldatal/Wolfsanger überholt und bleibt als Drittletzter auf einem Abstiegsplatz.
Das 22:21 ist allerdings viel mehr Wert, als dieser kleine Sprung im Tableau erahnen lässt. Denn nun liegen neben Korbach auch der Eschweger TSV und der TV Alsfeld mit nur noch einem beziehungsweise zwei Punkten Vorsprung in Reichweite. Außerdem: Aus den sechs Spielen zuvor hatte es für die TGR nur einen einzigen Zähler gegeben. „Dieser Sieg jetzt ist ganz wichtig für das Gefühl“, sagte Uwe Mäusgeier kurz nach dem Abpfiff, „die Spieler haben mal wieder gesehen, dass sie es können.“
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Dynamisch und treffsicher: Rotenburgs Kreisläufer Phillip Debus war ein ständiger Gefahrenherd für die Dittershäuser. Vier Treffer gelangen ihm, obwohl er in beiden Halbzeiten reichlich Zeit auf der Bank verbrachte. Foto: Walger
Rotenburg. Eher torarm verlief das Duell zwischen der TGR und der TSG Ditterhausen. Die Gastgeber erzielten einen Treffer mehr, der ihnen zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg einbrachte.
Einen dringend benötigten Heimsieg landeten die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg gegen die TSG Dittershausen. Sie behielten dank ihres tollen Kampfgeistes mit 22:21 (12:12) die Oberhand. Den entscheidenden Treffer erzielte Marcus Einhorn zum Endstand in der 59. Minute. Als er zum Siebenmeter antrat, drehte sein Trainer dem Spielfeld den Rücken zu. Uwe Mäusgeier wollte gar nicht hinschauen. Einhorn behielt die Nerven und knallte den Ball unter die Latte.
Doch noch waren die Punkte nicht unter Dach und Fach. 112 Sekunden waren noch zu überstehen. Sie sollten es in sich haben. Die Gäste griffen an, doch die Rotenburger warfen sich ihnen in den Weg. Immer noch schnell auf den Beinen, boten sie ihrem Gegner keine Lücke mehr. Dann war Schluss - mit dem Spiel, nicht aber mit den Emotionen. Es gab einige kleinere Gerangel, doch bald beruhigten sich die Gemüter auch wieder.
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Sie hängt sich immer voll rein: Alina Braun (links), mit sechs Treffern erfolgreichste Werferin der FSG Waldhessen. Foto: Walger
Rotenburg. Ein Sieg wäre so wichtig gewesen im Kampf gegen den Abstieg. Doch am Ende reichte eine überragende erste Halbzeit nicht gegen die SG Kirchhof II.
Schade, es hätte durchaus klappen können mit einem Punktgewinn. Trotz der besten Saisonleistung in der ersten Halbzeit unterlagen die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen in eigener Halle dem Titelaspiranten SG Kirchhof II mit 21:24 (11:10) - was in dieser Höhe unverdient war. Das Team von Trainer Jonggi Pasaribu versäumte es damit in seinem letzten Spiel des Jahres, näher ans Mittelfeld heranzurücken. Die jungen Gäste, die mit fünf talentierten A-Juniorinnen angetreten waren, kletterten auf Platz zwei.
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Moritz Gerlach als Triumphator im TGR-Trikot: Nachdem er den Rotenburgern im Derby gegen den TVH einen Punkt gerettet hatte, trugen ihn Daniel Holl (links) und Uwe Mäusgeier auf Schultern. Das werden die beiden morgen nicht tun. Denn dann steckt Gerlach im Dress des Gegners. Foto: Walger
Rotenburg. TGR trifft auf TSG Dittershausen und begrüßt am Samstag einen guten Bekannten in ihrer Großsporthalle. Ein Wiedersehen steht an, wenn die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg am Samstag um 17.30 Uhr Besuch von der TSG Dittershausen bekommen. Denn dann wird Moritz Gerlach in die Rotenburger Großsporthalle zurückkehren, der seit Anfang dieser Saison das Trikot der TSG trägt.
Im Team der TGR hatte sich der talentierte Moritz Gerlach mit Martin Denk die Aufgaben des Spielgestalters geteilt. Bei den Dittershäusern ist er in eine neue Rolle geschlüpft und hat noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht. In Abwehr und Angriff kommt er auf halblinker Position zum Zug - und erzielt viele Tore. Acht waren es gegen Baunatal, fünf gegen Hofgeismar.
Damit Moritz Gerlach in Rotenburg nicht allzu häufig trifft, müssen sich die TGR-Trainer Robert Nolte und Uwe Mäusgeier wohl etwas einfallen lassen. Aber sie kennen ihren früheren Schützling ja eigentlich gut genug, um seine Kreise stören zu können.



