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Diesmal steht sie im Team des Gegners: Die frühere Rotenburgerin Julia Karges, hier noch im TGR-Trikot, reist mit dem Eschweger TSV an. Foto: Walger
Rotenburg. Ein Sieg scheint Pflicht: Wollen die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen den Kampf um den Klassenerhalt noch erfolgreich gestalten, muss im Kellerduell gegen den Eschweger TSV am Samstag um 15.30 Uhr in der Rotenburger Großsporthalle ein Heimerfolg her.
Wenn das Tabellenschlusslicht fünf Spieltage vor Saisonende auf einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf trifft, geht man im Normalfall von einer großen Drucksituation aus. Doch FSG-Coach Jonggi Pasaribu verneint dies: „Druck verspüren wir nicht unbedingt. Wir haben die letzten Tage viel geredet. Über den gesamten Saisonverlauf, die restlichen Spiele und auch über die kommende Saison. Das waren sehr positive Gespräche.“
Offener Austausch
Auch das Szenario des Wiederabstiegs wurde offen kommuniziert: „Wir haben uns über jegliche Szenarien Gedanken gemacht. Egal, wie es am Ende der Saison ausgeht, im Gros wollen wir so zusammenbleiben. Was aber nicht heißt, dass uns die kommenden Spiele egal sind.“
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Handball-Landesliga Frauen: FSG Waldhessens Frauen nutzen die Gunst der Stunde nicht
Vellmar. Eine vermeidbare 24:27 (11:13)-Niederlage kassierten die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen beim stark ersatzgeschwächten TSV Vellmar. FSG-Trainer Jonggi Pasaribu kennt man als sachlichen Analytiker. Diesmal sprach er sehr emotional über das Spiel.
Es wurmte ihn, und so sprudelte es am Sonntagabend aus ihm heraus: „Wir wollten heute deren Geschenke nicht annehmen. Ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl, dass wir nicht gewinnen wollten.“ Sein Team habe es in Vellmar versäumt, an die Fortschritte der vegangenen Wochen anzuknüpfen, und sich dem schwachen Niveau des dezimierten Kontrahenten angepasst.
Der TSV Vellmar agierte im Angriff schnörkellos, aber ohne Tempo, während die FSG anfangs überhaupt nicht stattfand. Schnell lag sie mit 3:8 (10.) hinten. Dieser Rückstand konnte durch eine leicht verbesserte Abwehrleistung bis zur Pause auf 11:13 verkürzt werden.
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Anette Richter macht auch auswärts ihre Tore: Damit es für die FSG Waldhessen endlich mal in fremder Halle mit einem Sieg klappt, braucht sie mehr Entlastung durch ihre Nebenleute.© Walger
Landesliga-Handballerinnen spielen am Sonntag
Bebra/Rotenburg. Es ist kein gewöhnliches Duell zweier Aufsteiger, wenn die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen am Sonntag um 16.15 Uhr beim TSV Vellmar gastieren.
Während die FSG als Schlusslicht um den Klassenerhalt kämpft, haben die Gastgeberinnen ihren Höhenflug nach dem verlustpunktfreien Aufstieg fortgesetzt. Zuletzt konnte der Tabellenfünfte gar Spitzenreiter Kirchhof II niederringen.
„Es ist eine sehr gut ausgebildete Truppe, technisch und läuferisch stark und obendrein noch sehr ballsicher“, weiß FSG-Coach Jonggi Pasaribu die Vorzüge des gegnerischen Kaders einzuschätzen. „Die können ein sehr hohes Tempo über die kompletten 60 Minuten gehen. Egal mit wem auf der Platte, es ist kein Qualitätsunterschied zu sehen.“