Neben Cookies, die zur Funktionalität unseres Angebots beitragen, verwenden wir für statistische Zwecke Matomo Analytics. In unserer Datenschutzerklärung findest Du alle detaillierten Informationen. Mit klick auf "Einverstanden" stimmst Du zu, dass Du sowohl diesen Hinweis gelesen, verstanden und akzeptiert hast als auch Cookies dritter Parteien zulässt. Mit klick auf "Ablehnen" unterbindest Du die Einbindung von Cookies dritter Parteien.

Einverstanden

Ablehnen

Jubelnde Indianer: Fehlt ihnen der Häuptling? In eigener Halle hat es die TGR immer wieder geschafft, als Kollektiv ohne echte Leitfigur die Gegner in Schach zu halten. Foto: Walger

Jubelnde Indianer: Fehlt ihnen der Häuptling? In eigener Halle hat es die TGR immer wieder geschafft, als Kollektiv ohne echte Leitfigur die Gegner in Schach zu halten. Foto: Walger

Rotenburg. Bestätigt sich der Trend dieser Saison, müssten sich die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg am Samstag ab 17.30 Uhr eigentlich wieder von ihrer Schokoladenseite zeigen. Denn gegen den TSV Ost-/Mosheim sind beide Voraussetzungen gegeben, unter denen die TGR gewöhnlich groß auftrumpft.

Doch blicken wir zunächst zurück auf den vergangenen Samstag. Der mag für Alsfelder Handball-Nostalgiker ein Fest gewesen sein - für die Gäste aus Rotenburg verlief er einfach nur ärgerlich. Um ihre Niederlage dort zu erklären, reicht die viel zitierte Auswärtsschwäche allein auch nicht aus.

In einem Sport, der seit Jahren verstärkt von Tempo und Athletik lebt, hat nämlich eine Rumpftruppe von unerschütterlichen Alsfelder Routiniers leichtfertige Rotenburger in der Blüte ihrer Leistungsfähigkeit bezwungen. Beim TVA sah sich mangels personeller Alternativen selbst der 47-jährige Trainer Liviu Pavel zum Durchspielen genötigt.

Er war Rotenburgs Bester: Simon Golkowski hielt die TGR mit seinen elf Treffern im Spiel. Foto: Walger

Rotenburg. Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg bleiben ein gern gesehener Gast. Selbst gegen einen arg dezimierten TV Alsfeld setzte es eine 27:28 (11:13)-Auswärtsniederlage.

Brennende Herzen über 60 Minuten, brennende Muskeln danach! Mit purer Willenskraft hatte der Tabellendritte Alsfeld die viel breiter besetzten Gäste fast schon zur eigenen Überraschung in die Knie gezwungen. Erschöpfung und grenzenlose Freude auf der einen, abermalige Ernüchterung und Kopfschütteln auf der anderen Seite. „Wir haben heute eine große Chance, die uns Alsfeld eigentlich geboten hat, nicht genutzt. In dieser Liga gewinnt man kein Spiel mal eben mit links“, resümierte ein überaus enttäuschter TGR-Coach Uwe Mäusgeier.

Volle Kraft voraus: Rotenburgs Martin Denk zeigt energischen Einsatz im Spiel gegen die SVH Kassel. Der Harleshäuser Gegenspieler kann ihn nicht aufhalten.

Rotenburg. Auswärts beim Tabellendritten TV Alsfeld spricht am Samstag ab 19.30 Uhr durchaus einiges für einen Überraschungscoup durch die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg.

Von allen Mannschaften, die im spannenden Kampf an der Tabellenspitze noch mitmischen, hat Alsfeld vor der Saison am wenigsten auf den Oberliga-Aufstieg spekuliert. Die jüngste Niederlage in Hünfeld hat den Rückstand auf Klassenprimus SVH Kassel auf drei Punkte wachsen lassen. Denn der hat sich gleichzeitig mühevoll in Rotenburg durchgesetzt. Noch schwerer wiegt für den TVA allerdings die Sperre seines Torjägers Jochen Stradal, der sich jüngst zu einem Frustfoul hat hinreißen lassen. Genauso ist es auch seinem Rückraumkollegen Daniel Czaja ergangen.

Gerüchte, Alsfeld müsse gar bis Saisonende auch noch zwei weitere Leistungsträger ersetzen, will Rotenburgs Trainer Robert Nolte indes noch nicht bestätigen. Dennoch gut möglich, dass sich morgen auch erfahrene Akteure wie Pawel Czaja oder sogar Trainer Liviu Pavel (ehemals Bebra) selbst bereithalten.