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Hoffnungsträgerinnen: die FSG-Neuzugänge (von links) Stefanie Krestel, Alina Braun, Janina Reimuth und Nika Rollmann. Zwei neue Spielerinnen fehlen auf dem Bild.
Rotenburg. Die weiteste Reise zu einem Spiel treten die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen gleich zu Beginn an. Der Aufsteiger ist am Sonntag um 17 Uhr bei der HSG Wesertal gefordert.
Die war in den vergangenen Jahren stets in der Spitzengruppe zu Hause und dürfte sich dort auch jetzt wieder etablieren.
„Die sind ganz klar favorisiert“, sagt FSG Waldhessens Trainer Jonggi Pasaribu, „wenn wir für eine Überraschung sorgen wollen, brauchen wir einen richtig guten Tag, dann müssen wir 60 Minuten am Maximum spielen.“
In den vergangenen Wochen hat Pasaribu versucht, seine Neuzugänge zu integrieren und sein neues Team zu einer Einheit zu formen. Diese Arbeit trug auch schon Früchte. Nach dem eigenen Vorbereitungsturnier, bei dem es noch nicht wirklich rund lief, wuchsen die Spielerinnen immer besser zusammen. Zuletzt war schon richtig Tempo im Spiel der FSG.
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TG Rotenburg und TV Alsfeld nach dem Finale. Foto: Privat
Handball: TV Alsfeld gewinnt Männer-Vorbereitungsturnier des TSV Bebra
Bebra. Die Landesliga-Handballer des TV Alsfeld haben das Vorbereitungsturnier des TSV Bebra gewonnen. In einem spannenden Finale, das wie alle Partien über 25 Minuten ging, setzten sie sich mit 15:14 gegen den Liga-Rivalen TG Rotenburg durch.
Im Spiel um Platz drei behauptete sich der Bezirksoberligist HSG Werra WHO mit 14:11 gegen den Landesligisten Eschweger TSV. Die Eschweger, die am Sonntag nur mit zwei Auswechselspielern angereist waren - Trainer Liviu Pavel eingerechnet - hatten am Samstag gerade beim 9:11 im Gruppenspiel gegen die TGR ihre spielerischen Qualitäten aufblitzen lassen. Der fünfte Rang ging an Gastgeber MSG Bebra/Lispenhausen I, der die eigene zweite Garnitur mit 17:10 auf den letzten Platz verwies.
„Es war die richtige Entscheidung, dieses Turnier zu spielen“, stellt Robert Nolte fest, der weiterhin zusammen mit Uwe Mäusgeier das Trainerduo der TGR bildet. Gerade das Finale gegen Alsfeld habe gezeigt, dass die Mannschaft auf einem guten Weg sei.
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Beherzter Auftritt: Nika Rollmann, 18-jähriger Neuzugang der FSG Waldhessen (blaues Trikot), griff mutig an. Foto: Walger
Handball: FSG Waldhessen liegt trotz Rang vier im Soll
Bebra. Von fünf Teams nur Vierter. Davon zwei vor ihnen platzierte Bezirksoberligisten. Das ist auf den ersten Blick eine ernüchternde Bilanz für die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen I. Bei näherem Hinsehen kann FSG-Trainer Jonggi Pasaribu dem Vorbereitungsturnier des TSV Bebra aber durchaus positive Aspekte abgewinnen.
„Das war sehr aufschlussreich“, bilanziert er, „in der Abwehrarbeit sind wir schon sehr weit, im Angriff fehlen noch viele Kleinigkeiten.“ Letzteres wurde zum Beispiel beim 6:11 gegen die eine Klasse tiefer angesiedelten Reichensachsenerinnen deutlich. „Dass wir gegen sie größere Probleme bekommen würden, hatte ich erwartet. Sie sind eingespielt, haben ihre Abläufe - im Gegensatz zu uns, wir haben einen neuen Rückraum stehen.“ Dieser leistete sich ein paar Ballverluste zu viel, was mit Kontertoren entscheidend bestraft wurde.
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Dieses Bild gehört der Vergangenheit an: Ab sofort spielt Stefanie Krestel (rechts) nicht mehr gegen, sondern für die FSG Waldhessen. Und damit muss Johann Drewer (Rückennummer 7) Krestel-Tore nur noch im Training zu verhindern suchen. Foto: Walger
Rotenburg/Bebra. "Wir haben jetzt jetzt noch vier Wochen Zeit, ein Team zu formen", sagt der FSG-Trainer. Im Frühjahr hat Pasaribu mit seinem Team die Rückkehr in die Landesliga geschafft.
Den Klassenerhalt zu schaffen, wird nicht leicht. Denn zwei Stützen werden der FSG fehlen: Fabienne Eidam und Anette Richter, absolute Leistungsträgerinnen in Abwehr wie Angriff. Fabienne Eidam hat ihren Lebensmittelpunkt bei Mainz, wo sie sich zur Physiotherapeutin ausbilden lässt. Dort hat sie mittlerweile auch einen neuen Klub gefunden. „Dass sie gegangen ist, ist sehr schade für uns. Aber ihre Entscheidung ist durchaus verständlich“, sagt Jonggi Pasaribu.
Nur vorübergehend hat sich Anette Richter aus seinem Kader verabschiedet. Sie ist schwanger. Nach der Babypause könnte sie im neuen Jahr wieder Handball spielen. Doch wann genau das der Fall ist, weiß ihr Trainer nicht: „Es wäre schön für uns, wenn sie schnell wieder mitmachen würde. Wir werden sie aber nicht unter Druck setzen.“ Schließlich brauche sie bestimmt Zeit, sich an das neue Leben mit Kind zu gewöhnen.



