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Nach ihrer Roten Karte ist sie im Kräftemessen der Kellerkinder wieder dabei: Stefanie Krestel. Foto: Walger

Nach ihrer Roten Karte ist sie im Kräftemessen der Kellerkinder wieder dabei: Stefanie Krestel. Foto: Walger

Rotenburg. Ein Sieg und ein Unentschieden - die bisherige Ausbeute der FSG Waldhessen in der Handball-Landesliga ist mäßig. Am Samstag ab 15.30 Uhr soll der zweite Saisonerfolg hinzukommen. Den anzustreben, ist auch nicht vermessen. Denn zu Gast in der Rotenburger Großsporthalle wird Mitaufsteiger FSG Harleshausen/Ahnatal sein. Der reist als Schlusslicht an und hat erst zwei Zähler auf der Habenseite.

„Wenn wir Weihnachten nicht ganz unten in der Tabelle stehen wollen, dann müssen wir gewinnen“, sagt Jonggi Pasaribu, der Trainer der der FSG Waldhessen, „etwas anderes als ein Sieg würde mich auch wirklich enttäuschen.“

Eine weitere Enttäuschung käme auch höchst ungelegen. Denn weder er noch seine Spielerinnen hatten am Dienstag, als sie sich zum Training trafen, die Niederlage vom Wochenende in Twistetal schon richtig verdaut. „Die Stimmung war noch etwas gedrückt“, sagt Jonggi Pasaribu. In Twistetal waren die Waldhessinnen mit einer guten Leistung auf dem besten Weg zu einem Punktgewinn, als die Rote Karte gegen Stefanie Krestel sie völlig aus dem Tritt brachte.

Ihm gelangen sieben Treffer in Korbach: Doch auch Tomislav Balics Torhunger konnte die bittere Niederlage der TG Rotenburg nicht verhindern. Foto: Walger

Ihm gelangen sieben Treffer in Korbach: Doch auch Tomislav Balics Torhunger konnte die bittere Niederlage der TG Rotenburg nicht verhindern. Foto: Walger

Trüb wie das Novemberwetter draußen war am Samstagabend die Stimmung bei der TG Rotenburg in ihrer Kabine in der Korbacher Kreissporthalle. Denn die Mannschaft des Trainerduos Robert Nolte/Uwe Mäusgeier hat das Kellerderby beim TSV Korbach mit 25:27 (15:13) verloren. Sie musste nicht nur ihren Gastgeber in der Tabelle vorbeiziehen lassen, sondern ist auch noch auf einen Abstiegsplatz abgerutscht.

Entscheidend dafür war die Schlussphase. In der 54. Minute hatte Philipp Hartung die TGR noch mit 23:21 in Führung gebracht. Der Weg zum ersehnten Auswärtssieg schien frei. Doch dann kippte die Partie.

Schwindende Kräfte

Das hatte laut Uwe Mäusgeier zwei Gründe. Der erste: Den Gästen schwanden die Kräfte. Bis auf Simon Golkowski und Sascha Köhler waren zwar alle Spieler an Bord, allerdings viele nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Die Erkältungswelle hatte das Team unter der Woche voll erwischt, außerdem waren einige Akteure wegen Verletzungen angeschlagen - deshalb waren am vergangenen Dienstag und am Mittwoch die angesetzten Übungseinheiten auch abgesagt worden.

Die guten Chancen nutzen: Das ist für Inken Niebuhr und ihre Kolleginnen Pflicht, wenn sie morgen punkten wollen.© Foto: Walger

Die guten Chancen nutzen: Das ist für Inken Niebuhr und ihre Kolleginnen Pflicht, wenn sie morgen punkten wollen.© Foto: Walger

Rotenburg. Ein heißes Pflaster betreten die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen am Samstag. Um 17 Uhr sehen sie sich der HSG Twistetal gegenüber.

Das Problem dabei ist die Spielstätte: In der Mehrzweckhalle in Twistetal-Mühlhausen ist es eng, das Spielfeld ist schmaler als andernorts. FSG-Trainer Jonggi Pasaribu weiß aus eigener Erfahrung: „Dort tut sich jeder schwer.“ Das lässt sich auch an den Ergebnissen ablesen. Selbst die torhungrigen Spielerinnen des Tabellenzweiten Hoof/Sand/Wolfhagen kamen in Twistetal nur auf 19 Treffer und verloren am Ende 19:22.

„Es ist jedes Jahr dasselbe. Wenn du nach Twistetal fährst, hast du ein bisschen Bammel“, sagt Jonggi Pasaribu. Bestehen kann ein Gast trotzdem: „Man muss dort bis zum Schluss kämpfen und sich durchbeißen.“

So ein Mist: Rotenburgs Kreisläufer Jan-Oliver Holl (rechts), wie einige seiner Mitspieler angeschlagen in die Partie gegangen, musste den späten Ausgleich est einmal verdauen. Stefan Ebenhoch (19) und Torwart Artur Kutscher versuchen ihn hier zu trösten. Foto: Walger

So ein Mist: Rotenburgs Kreisläufer Jan-Oliver Holl (rechts), wie einige seiner Mitspieler angeschlagen in die Partie gegangen, musste den späten Ausgleich est einmal verdauen. Stefan Ebenhoch (19) und Torwart Artur Kutscher versuchen ihn hier zu trösten. Foto: Walger

Rotenburg. Schweigen in der Kabine, hängende Köpfe und ein paar kleine Wutausbrüche - bei den Handballern der TG Rotenburg war die Stimmung am Samstagabend mies. Das 26:26 (8:11)-Unentschieden gegen den VfL Wanfried schmeckte ihnen nicht.

Kein Wunder. Sechs Sekunden vor Schluss hatte die TGR gegen den starken Aufsteiger 26:25 vorne gelegen. Dann konnte Rotenburgs Marcus Einhorn den Wanfrieder Linksaußen Johannes Ebel nur durch ein Foul stoppen. Die Konsequenz: Der VfL bekam einen Siebenmeter zugesprochen, Einhorn eine Zeitstrafe. Das bedeutete doppelte Unterzahl für die Hausherren.

Weil der junge Wanfrieder Johannes Brill zuvor alle fünf Strafwürfe seines VfL sicher verwandelt hatte, wies Rotenburgs Regisseur Martin Denk zwei Mitspieler an, weiter vorne zu warten, um nach dem erwarteten 26:26 vielleicht noch über eine Schnelle Mitte reagieren und so zum Sieg kommen zu können. Doch diesen letzten Strafwurf wehrte der gute TGR-Keeper Tomas Pankiewicz ab. Den Abpraller schnappte sich jedoch der ungedeckte Linksaußen Johannes Ebel, der ihn problemlos zum 26:26 versenkte. Einen Wimpenschlag später war die Partie aus.