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Mit vier Treffern zählte er in Wanfried zu den erfolgreichsten TGR-Werfern: Kreisläufer Jan-Oliver Holl. Foto: Walger© Walger/HNA
Es gibt Niederlagen, über die man sich mächtig ärgert. Und solche, die man akzeptiert. In die zweite Kategorie gehört das 22:29 (14:13) der TG Rotenburg. Die verlor ihr Spiel in der Handball-Landesliga am Samstag nach ihrer knappen Pausenführung am Ende beim Tabellennachbarn VfL Wanfried noch ziemlich deutlich.
„Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, sagte TGR-Trainer Robert Nolte, „sie hat viel investiert.“ Bis zur 45. Minute, als Jendrik Janotta auf 18:17 verkürzen konnte, ließen sich die Gäste auch nicht abschütteln.
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Statt auf der Regieposition soll Martin Harbusch als Linksaußen zum Zug kommen: Simon Golkowski muss nämlich eine Sperre abbrummen, und Jonas Barzov ist verhindert. Foto: Walger
Der Ärger ist längst verraucht bei Robert Nolte. Der Trainer des Handball-Landesligisten TG Rotenburg war am Samstag nach der unnötigen 24:26-Heimniederlage gegen Dittershausen ziemlich angefressen. Aber nach ein paar intensiven Gespräche mit Spielern hat sich sein Frust verflüchtigt. „Mit ein wenig Abstand sieht man die Dinge auch ein bisschen anders“, sagt der Coach.
Er hat seinen Blick auch mittlerweile ausschließlich auf den morgigen Samstag gerichtet: Dann steht um 18 Uhr in der Wandfrieder Großsporthalle an der Schulstraße das Spiel beim VfL Wanfried an. Dort gilt es, sich die beiden gegen Dittershausen verlorenen Punkte wieder zurückzuholen.
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Nils Gerlich erzielt hier einen seiner fünf Treffer: Der junge TGR-Rechtsaußen hatte viele gute Szenen, vor allem in der ersten Hälfte, als das TGR-Angriffsspiel noch lief. Foto: Walger© Walger/HNA
Ernüchterung machte sich am Samstagabend in der Rotenburger Großsporthalle breit. Erst hatten die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen mal wieder verloren, und dann taten es ihnen die Landesliga-Männer der TG Rotenburg nach. Sie unterlagen der TSG Dittershausen 24:26 (13:10) und haben jetzt nur noch zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.
Wo man auch hinhörte: „Selbst schuld“ - das war der vorherrschende Tenor nach der unnötigen Niederlage. Die Heimspielstätte der TGR, in den vergangenen Jahren ein von den Gegnern gefürchtetes Pflaster, hat in dieser Saison viel von ihrem Schrecken verloren. 3:7 Punkte lautet die Heimbilanz. Der letzte Sieg vor eigenem Publikum liegt mehr als zwei Monate zurück.
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Im Derby in Obersuhl fehlte er stark erkältet, morgen ist er wieder dabei: TG Rotenburgs Tomislav Balic, der in der Abwehr und im Angriff gebraucht wird. Foto: Walger© Walger/HNA
Direkt nach der Heimniederlage gegen die starke HSG Fuldatal/Wolfsanger hatte Robert Nolte, der Trainer des Handball-Landesligisten TG Rotenburg, schon in die nahe Zukunft geblickt: „Jetzt kommen Gegner, die wir schlagen können. Da müssen wir Farbe bekennen.“
Gesagt, getan - beim 31:22 bei Schlusslicht HSG Werra WHO ist die TGR am vergangenen Wochenende Noltes Worten gefolgt und hat nie Zweifel an ihrem Sieg aufkommen lassen. Tags darauf, am Morgen nach dem Pflichtsieg, wirkte TGR-Torjäger Boze Balic beim Brötchenholen entsprechend aufgeräumt. „Das hat die Mannschaft sehr gut gemacht“, stellte Boze zufrieden fest und schien den Derbyerfolg schon abgehakt zu haben.



