- Details
- Frauen I — LL Nord
Er bleibt konstruktiv: FSG Waldhessens Trainer Jonggi Pasaribu verkneift sich nach dem jüngsten Debakel harsche Kritik. Foto: Walger
Handball-Landesliga Frauen: FSG Waldhessen liegt nach 42 Minuten 14:29 hinten
Heiligenrode. Das Ziel, durch einen Sieg mit dem Gegner gleichzuziehen, wurde meilenweit verfehlt. Nach dem ermunternden Heimerfolg gegen die HSG Twistetal unterlagen die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen beim heimstarken TSV Heiligenrode sang- und klanglos 22:31 (10:18).
Viel hatte sich die FSG vorgenommen für dieses wichtige Spiel. Mit einer kompakten Abwehr und konzentrierten Angriffen sollte der TSV unter Druck gesetzt werden. Doch von diesen Vorsätzen konnte das Team von Trainer Jonggi Pasaribu nichts umsetzen. Das mag auch am desaströsen Start gelegen haben. Nach neun Minuten stand es 7:1 für Heiligenrode.
Wirkungslose Auszeit
Das zwang Pasaribu, eine frühe Auszeit zu nehmen. Doch die zeigte keinerlei Wirkung. Die FSG-Spielerinnen blieben ängstlich und undiszipliniert. Sie servierten den Gegnerinnen die Torchancen auf dem Silbertablett. Die Gastgeberinnen nutzten diese Gelegenheiten konsequent und bauten ihre Führung noch ein wenig aus. Nach 19 Minuten lag die FSG mit 5:13 im Hintertreffen.
- Details
- Frauen I — LL Nord
Anette Richter. Foto: Walger
Rotenburg. Nach dem wichtigen Erfolg im Kellerduell gegen Twistetal gilt es für die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen, die Leistung auf fremden Parkett zu bestätigen.
Am morgigen Samstag ab 16 Uhr beim heimstarken TSV Heiligenrode hängen die Trauben jedoch wesentlich höher.
„Wir sind erleichtert. Nach sechs verlorenen Spielen in Folge war das Selbstvertrauen bei einigen doch sehr klein geworden“, verdeutlicht FSG-Coach Jonggi Pasaribu, welche Last von seinem Team nach dem jüngsten Triumph gefallen ist. „Dieser Sieg kam gerade recht.“
Doch der erste Erfolg seit Ende September war nicht nur für das Punktekonto von Bedeutung: „Was wir mitnehmen, sind die wiedergefundene Körpersprache, der Wille und der Zusammenhalt. Das Bewusstsein, dass wir nie aufstecken dürfen, hat uns in den vergangenen Wochen gefehlt.“ So seien zwar gegen etablierte Mannschaften bereits ansprechende Leistungen gezeigt worden, doch wurde nie darauf aufgebaut.
- Details
- Frauen I — LL Nord
Entwickelte gerade im ersten Durchgang Zug zum Tor: FSG-Linksaußen Anna-Lena Geyer, hier am Ball, der gegen die HSG Twistetal drei Treffer gelangen. Foto: Walger
Rotenburg. Man meinte ihn fallen zu hören, den Stein, der den Landesliga-Handballerinnen, ihrem Trainer und den Betreuern vom Herzen geplumpst ist.
Nach sechs Niederlagen in Folge gewann die FSG Waldhessen gegen Gast und Schlusslicht HSG Twistetal mit 24:18 (9:6).
Es war der zweite Saisonsieg. Und der fiel dem Aufsteiger nicht in den Schoß. Im Abstiegskampf, in dem beide Teams stecken, wird das Wort Selbstvertrauen klein geschrieben. Beide Teams bauten auf eine sichere Abwehr und lauerten auf Kontergelegenheiten.
FSG-Trainer Jonggi Pasaribu hatte im Vorfeld viele Einzelgespräche geführt und war mit einem guten Gefühl in die Partie gegangen. Das sollte sich bestätigen. Die FSG legte ihre Unsicherheit zuerst ab und ging mit 2:0 (5.) in Führung. Der Gegner schlug zurück (2:2, 7.). Doch die Gastgeberinnen konnten im Gegensatz zu den vergangenen Wochen einen Gang hochschalten. Ihren Drei-Tore-Vorsprung beim 5:2 transportierten sie bis zum 9:6 zur Pause.