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Beherzter Auftritt: Nika Rollmann, 18-jähriger Neuzugang der FSG Waldhessen (blaues Trikot), griff mutig an. Foto: Walger

Beherzter Auftritt: Nika Rollmann, 18-jähriger Neuzugang der FSG Waldhessen (blaues Trikot), griff mutig an. Foto: Walger

Handball: FSG Waldhessen liegt trotz Rang vier im Soll

Bebra. Von fünf Teams nur Vierter. Davon zwei vor ihnen platzierte Bezirksoberligisten. Das ist auf den ersten Blick eine ernüchternde Bilanz für die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen I. Bei näherem Hinsehen kann FSG-Trainer Jonggi Pasaribu dem Vorbereitungsturnier des TSV Bebra aber durchaus positive Aspekte abgewinnen.

„Das war sehr aufschlussreich“, bilanziert er, „in der Abwehrarbeit sind wir schon sehr weit, im Angriff fehlen noch viele Kleinigkeiten.“ Letzteres wurde zum Beispiel beim 6:11 gegen die eine Klasse tiefer angesiedelten Reichensachsenerinnen deutlich. „Dass wir gegen sie größere Probleme bekommen würden, hatte ich erwartet. Sie sind eingespielt, haben ihre Abläufe - im Gegensatz zu uns, wir haben einen neuen Rückraum stehen.“ Dieser leistete sich ein paar Ballverluste zu viel, was mit Kontertoren entscheidend bestraft wurde.

Dieses Bild gehört der Vergangenheit an: Ab sofort spielt Stefanie Krestel (rechts) nicht mehr gegen, sondern für die FSG Waldhessen. Und damit muss Johann Drewer (Rückennummer 7) Krestel-Tore nur noch im Training zu verhindern suchen. Foto: Walger

Dieses Bild gehört der Vergangenheit an: Ab sofort spielt Stefanie Krestel (rechts) nicht mehr gegen, sondern für die FSG Waldhessen. Und damit muss Johann Drewer (Rückennummer 7) Krestel-Tore nur noch im Training zu verhindern suchen. Foto: Walger

Rotenburg/Bebra. "Wir haben jetzt jetzt noch vier Wochen Zeit, ein Team zu formen", sagt der FSG-Trainer. Im Frühjahr hat Pasaribu mit seinem Team die Rückkehr in die Landesliga geschafft.

Den Klassenerhalt zu schaffen, wird nicht leicht. Denn zwei Stützen werden der FSG fehlen: Fabienne Eidam und Anette Richter, absolute Leistungsträgerinnen in Abwehr wie Angriff. Fabienne Eidam hat ihren Lebensmittelpunkt bei Mainz, wo sie sich zur Physiotherapeutin ausbilden lässt. Dort hat sie mittlerweile auch einen neuen Klub gefunden. „Dass sie gegangen ist, ist sehr schade für uns. Aber ihre Entscheidung ist durchaus verständlich“, sagt Jonggi Pasaribu.

Nur vorübergehend hat sich Anette Richter aus seinem Kader verabschiedet. Sie ist schwanger. Nach der Babypause könnte sie im neuen Jahr wieder Handball spielen. Doch wann genau das der Fall ist, weiß ihr Trainer nicht: „Es wäre schön für uns, wenn sie schnell wieder mitmachen würde. Wir werden sie aber nicht unter Druck setzen.“ Schließlich brauche sie bestimmt Zeit, sich an das neue Leben mit Kind zu gewöhnen.

Die Mannschaft beim Feiern nach dem Spiel. Foto: facebook.com/FSGWaldhessen

Die Mannschaft beim Feiern nach dem Spiel. Foto: facebook.com/FSGWaldhessen

TV Hersfeld - FSG Waldhessen 26:31 (9:12). Der TVH startete gut, hatte den FSG-Rückraum im Griff und stand kompakt in der Abwehr. Meister FSG Waldhessen blieb zunächst auch deutlich unter seinen Möglichkeiten und geriet nicht zu Unrecht mit 4:6 in Rückstand (15.). Der Abwehr der Gäste fehlte es da am nötigen Bisss, und die Chancenauswertung war ebenfalls mangelhaft; auch wenn bei Pfosten- und Lattentreffern Pech mit im Spiel war.

Als FSG-Trainer Jonggi Pasaribu seine Deckung offensiver agieren ließ, lief es bedeutend besser. Auch die Angreiferinnen der FSG steigerten sich und schlossen konzentrierter ab. Inken Niebur, Elisabeth Pippert und Marina Weyrauther erzielten die meisten Treffer.