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Kassel (st) – Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg haben bei der HSG Zwehren/Kassel einen deutlichen Auswärtserfolg gefeiert. Mit einer starken Schlussviertelstunde gewann die TGR mit 35:24 (15:10) und ist nun Fünfter.
„Der Sieg war verdient. Wir haben das gezeigt, was wir uns vorgenommen haben. Aus einer starken Abwehr heraus haben wir schnell nach vorne gespielt“, freute sich Uwe Mäusgeier aus dem Rotenburger Trainerduo Mäusgeier/Robert Nolte. Das Spiel in Oberzwehren fing relativ ausgeglichen an, der Tabellenelfte hielt zu Beginn gut mit. Danach kristallisierte sich die spielerische Überlegenheit der Rotenburger aber nach und nach heraus, nach 20 Minuten führten die Osthessen mit 14:7. Nach dem Seitenwechsel raffte sich der Gastgeber nochmal auf und kam bis zur 45. Minute auf drei Tore heran (23:20). Die gut aufgelegten Torwächter Thomas Pankiewiecz und Christian Koch waren aber mit einigen wichtigen Paraden zur Stelle, als das Spiel zu kippen drohte. „Ab da ging gut die Post ab“, fasste Mäusgeier die Schlussphase zusammen. Angeführt vom stark aufspielenden Martin Denk, der das Spiel der Gäste von der Rückraum-Mitte-Position leitete, brannte der TGR ein regelrechtes Offensiv-Feuerwerk ab und entschied die letzten 15 Minuten mit 12:4 für sich, was letztlich ausschlaggebend für den Erfolg war.
Rotenburg: Pankiewicz; Koch; Eimer (1), Einkorn (6), Denk (2), Debus (4), T. Balic (3), Golkowski (8), B. Balic (8/2), Gerlach, D. Holl, J.-O. Holl (3)
Quelle: osthessen-sport.de
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Warnt vor Zwehrener Regisseur: Uwe Mäusgeier. Foto: Walger
Rotenburg. Für die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg geht das Programm am Sonntag bei einer Mannschaft weiter, die bisher ein wenig hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Sie treten um 15.30 Uhr bei der HSG Zwehren/Kassel in der Sporthalle Oberzwehren an.
Die HSG rangiert mit 5:11 Punkten auf dem viertletzten Platz. Da es bis zu fünf Absteiger geben kann, steht das Team entsprechend unter Druck, gegen die TGR ihren zweiten Heimsieg zu feiern. Die Bilanz vor eigenem Publikum ist durchwachsen: einem Remis gegen den TV Hersfeld folgte ein 20:26 gegen Landwehrhagen. Dann gelang das erlösende 37:26 über Fuldatal-Wolfsanger. Doch Rückenwind brachte dieses Erfolgserlebnis offensichtlich nicht,
Es folgte nämlich eine deutliche 28:35-Pleite bei Kellerkind Ost-/Mosheim. Zwehrens Coach Harald Meißner lag also mit seiner vor der Saison geäußerten Einschätzung, dass es für sein Team nur gegen den Abstieg gehen würde, gar nicht so falsch.
TG Rotenburgs Trainer Uwe Mäusgeier hatte die Zwehrener weiter vorne erwartet und hält sie weiterhin für besser, als es ihr Tabellenplatz ausdrückt. Er warnt vor allem vor zwei Neuzugängen der Zwehrener: Jannik Käse und Christian Hartung, die von der HSG Baunatal beziehungsweise von der MSG Körle/Guxhagen gekommen waren.
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Manch ein Spieler der TG Rotenburg läuft momentan nicht zur Topform auf: Zu ihnen zählt auch Linksaußen Simon Golkowski. Hoffentlich kann er die TGR-Fans bald wieder wie gewohnt mit mehr tollen Aktionen beglücken. Foto: Walger
Rotenburg. Trainer Robert Nolte zeigt nach dem Unentschieden in eigener Halle gegen Hofgeismar/Grebenstein die aktuellen Mängel auf.
Es wirkte wie bittere Ironie, als plötzlich Andreas Bouranis Stimme aus den Lautsprechern in der Rotenburger Großsporthalle dröhnte: „Wer friert uns diesen Moment ein“, sang er, „besser kann es nicht sein.“ Vermutlich steckte keine böse Absicht dahinter, unfreiwillig komisch war die Songauswahl aber schon. Denn zu diesem Zeitpunkt, es lief die 54. Minute, lagen die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg gegen ihren Gast HSG Hofgeismar/Grebenstein schier hoffnungslos mit 22:26 hinten. Und einzufrieren war rein gar nichts. Die Stimmung auf den Rängen war nämlich längst unterkühlt wie selten bei einem Heimspiel.
Die TGR-Anhänger glaubten offensichtlich nicht mehr an eine Aufholjagd. Die Spieler schon. Und sie holten sich mit dem späten Ausgleich zum 27:27-Endstand ja tatsächlich noch einen Punkt.

