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TGR wacht erst beim Stand von 2:12 auf
Rotenburg. Die Rotenburger Großsporthalle hat den Nimbus einer Festung, die kaum zu stürmen ist, spätestens am Samstag verloren. Nach der Heimniederlage gegen Spitzenreiter SVH Kassel unterlag die TG Rotenburg nach schwacher erster Hälfte auch dem TSV Ost-/Mosheim. 25:29 (9:19) lautet das Ergebnis gegen Gäste, die auch nicht zur Laufkundschaft, sondern zur Elite der Liga zählen.
TGR-Trainer Robert Nolte wurde in der Mannschaftsbesprechung nach dem Schlusspfiff ungewohnt laut. Was ihm und seinem Kollegen Uwe Mäusgeier nicht gefallen haben kann, waren die ersten 17 Minuten dieser Partie, die zu einem 2:12-Rückstand führten. „Es ärgert mich sehr, dass wir die so abgeschenkt haben. Wir hatten uns vorgenommen, aktiv zu verteidigen und rauszutreten. Da muss man mit viel Herz rangehen, aber nicht mit einer Einstellung, wie wir sie gezeigt haben.“
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Jubelnde Indianer: Fehlt ihnen der Häuptling? In eigener Halle hat es die TGR immer wieder geschafft, als Kollektiv ohne echte Leitfigur die Gegner in Schach zu halten. Foto: Walger
Rotenburg. Bestätigt sich der Trend dieser Saison, müssten sich die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg am Samstag ab 17.30 Uhr eigentlich wieder von ihrer Schokoladenseite zeigen. Denn gegen den TSV Ost-/Mosheim sind beide Voraussetzungen gegeben, unter denen die TGR gewöhnlich groß auftrumpft.
Doch blicken wir zunächst zurück auf den vergangenen Samstag. Der mag für Alsfelder Handball-Nostalgiker ein Fest gewesen sein - für die Gäste aus Rotenburg verlief er einfach nur ärgerlich. Um ihre Niederlage dort zu erklären, reicht die viel zitierte Auswärtsschwäche allein auch nicht aus.
In einem Sport, der seit Jahren verstärkt von Tempo und Athletik lebt, hat nämlich eine Rumpftruppe von unerschütterlichen Alsfelder Routiniers leichtfertige Rotenburger in der Blüte ihrer Leistungsfähigkeit bezwungen. Beim TVA sah sich mangels personeller Alternativen selbst der 47-jährige Trainer Liviu Pavel zum Durchspielen genötigt.
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Rotenburg. Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg bleiben ein gern gesehener Gast. Selbst gegen einen arg dezimierten TV Alsfeld setzte es eine 27:28 (11:13)-Auswärtsniederlage.
Brennende Herzen über 60 Minuten, brennende Muskeln danach! Mit purer Willenskraft hatte der Tabellendritte Alsfeld die viel breiter besetzten Gäste fast schon zur eigenen Überraschung in die Knie gezwungen. Erschöpfung und grenzenlose Freude auf der einen, abermalige Ernüchterung und Kopfschütteln auf der anderen Seite. „Wir haben heute eine große Chance, die uns Alsfeld eigentlich geboten hat, nicht genutzt. In dieser Liga gewinnt man kein Spiel mal eben mit links“, resümierte ein überaus enttäuschter TGR-Coach Uwe Mäusgeier.