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„Kein Mensch weiß, wie es weitergeht, ob die Vereine das mitmachen. Orientierung gibt es eigentlich nicht, es ist irgendwie schwierig, sich und die Mannschaft zu motivieren“, sagte Robert Nolte. Archiv-Foto: HNA / Thomas Walger

„Kein Mensch weiß, wie es weitergeht, ob die Vereine das mitmachen. Orientierung gibt es eigentlich nicht, es ist irgendwie schwierig, sich und die Mannschaft zu motivieren“, sagte Robert Nolte. Archiv-Foto: HNA / Thomas Walger

Wanfried. Die TG Rotenburg hat am Samstagabend im Auswärtsspiel den Kürzeren gezogen: Beim VfL Wanfried gab es eine 21:28 (11:15)-Niederlage, damit geht der Blick in der Handball-Landesliga zunächst erstmal nach unten.

Den besseren Start erwischte eigentlich die TGR, die nicht nur durch Luca Schuhmanns Treffer das Spiel eröffnete, sondern sich nach zehn Minuten schon auf 7:3 abgesetzt hatte. Dann aber kam Wanfried wieder heran, Rotenburg hielt dagegen, doch nach einer guten Viertelstunde war das Ergebnis ausgeglichen, nach 19 Minuten dann gingen die Hausherren erstmals in Führung. Beim Stand von 11:11 verlor Rotenburg dann den Faden bis zur Pause und handelte sich vier Gegentreffer in Folge ein. Weil der VfL nach der Halbzeit nicht lockerließ und sich weiter absetzen konnte, geriet ein Punktgewinn der TGR in immer weitere Ferne. Bis auf vier Treffer kamen die Gäste zwar in der Schlussviertelstunde nochmal heran, hintenraus machte es Wanfried aber wieder deutlicher.

„Wir haben gut und diszipliniert angefangen, aber hintenraus ging das für Wanfried in Ordnung. Elf Tore in der ersten Halbzeit, zehn in der zweiten – das reicht dann halt nicht“, musste TGR-Trainer Robert Nolte anerkennen, der ohnehin auch mit den Gedanken bei der Pandemie war: Der kommende Gegner Körle/Guxhagen spielte wegen Corona-Fällen nicht, hinzu kommen die neuen Regeln in Hessen mit Beschränkungen und 2G. „Kein Mensch weiß, wie es weitergeht, ob die Vereine das mitmachen. Orientierung gibt es eigentlich nicht, es ist irgendwie schwierig, sich und die Mannschaft zu motivieren“. Luca Schuhmann rechnet der Coach hoch an, dass dieser sich trotz harter Erkältung unter der Woche zur Verfügung stellte – immerhin vier Treffer gelangen Schuhmann dann am Ende.

TG Rotenburg: Dick, Harbusch (2/2), L. Hagemann (4), Fischer (1), Groth, J. Hagemann (2), Günther, Golkowski (5), Reyer, Drazen, Schuhmann (4), Holl (3), Hartung

Quelle: osthessen-zeitung.de

„Für uns war es ein Riesenspiel, wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, sagte Rotenburgs Trainer Robert Nolte. Archiv-Foto: HNA / Thomas Walger

„Für uns war es ein Riesenspiel, wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, sagte Rotenburgs Trainer Robert Nolte. Archiv-Foto: HNA / Thomas Walger

Eschwege. Bei Tabellennachbar Eschwege musste Handball-Landesligist Rotenburg eine knappe Niederlage hinnehmen. 14 Sekunden vor Schluss trafen die Gastgeber durch einen Sieben-Meter, den keiner so ganz nachvollziehen konnte, zum 24:23 (12:14)-Endstand.

„Für uns war es ein Riesenspiel, wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, sagte Rotenburgs Trainer Robert Nolte. Doch kurz vor Schluss pfiffen die Schiedsrichter, die bis dahin aus Noltes Sicht das Spiel gut geleitet hatten, in der Eschweger Hälfte einen Schrittfehler gegen Luca Hagemann, den sonst niemand so gesehen habe. Auch der Spieler habe nicht sofort realisiert, dass wegen ihm abgepfiffen wurde, den Ball dann aber gleich abgelegt. Den Schiedsrichtern war das aber zu spät und sie entschieden auf Rote Karte und Siebenmeter. „Es war für alle Beteiligten eine Farce“, sagte Nolte. Die Chance ließen sich die Eschweger nicht nehmen und entschieden das Spiel noch für sich. Vielleicht wäre es anders gelaufen, wenn die Rotenburger wenige Minuten zuvor ihre Chancen genutzt und ihre Führung auf drei Tore ausgebaut hätten.

Zu Beginn des Spiels hatten zunächst die Gastgeber die Führung übernommen. Von 4:7 (13.), kämpften sich die Rotenburger, bei denen Tomislav und Boze Balic sowie Keeper Alexander Dick fehlten, auf 8:9 (20.) heran und gingen nach einer Auszeit mit 11:8 (24.) in Führung. Eschwege glich einmal aus (11:11, 26.), zur Pause führten aber die Gäste wieder (14:12). Im zweiten Durchgang lag zunächst weiter Rotenburg mit zwei, drei Toren vorne, beim Stand von 14:18 (41.) kämpfte sich Eschwege mit fünf Toren in Folge aber zurück ins Spiel (19:18, 49.). Rotenburg drehte wieder auf 23:21 (56.), bevor erneut Eschwege ausglich (23:23, 58.) und das Spiel dann durch den Siebenmeter entschieden wurde.

Rotenburg: Drazen, Harbusch (2/1), J. Hagemann (3), L. Hagemann (6), Fischer (1), Groth, Golkowski, Reyer, Schuhmann (5), Lammert, Hartung, Holl (6)

Quelle: osthessen-zeitung.de

„Früher hat uns das nicht so ausgezeichnet, aber wir sind in der Lage, zum Schluss nochmal Gas zu geben“, sagte TGR-Trainer Robert Nolte. Archiv-Foto: HNA / Thomas Walger

„Früher hat uns das nicht so ausgezeichnet, aber wir sind in der Lage, zum Schluss nochmal Gas zu geben“, sagte TGR-Trainer Robert Nolte. Archiv-Foto: HNA / Thomas Walger

Rotenburg – Eine ganz enge Kiste war das am Samstagabend in Rotenburg, am Ende war die TGR der strahlende Sieger: Mit 22:21 (10:13) zwangen die Rotenburger den TSV Wollrode in die Knie und holte die ersten Punkte der Saison in der Handball-Landesliga.

Knackpunkt des Spiels war die Schlussphase, in der die TGR überhaupt erstmals am Abend in Führung gehen konnte: In Minute 48 traf Simon Golkowski zum 18:17, danach ging es hin und her. Wollrode lag gut fünf Minuten vor Ende sogar wieder mit 21:20 vorne, dann aber drehte Boze und Tomislav Balic das Spiel. Am Ende glücklich, weil die Gäste mit noch 26 Sekunden auf der Uhr noch einen Siebenmeter vergaben. Cica Drazen im Rotenburger Tor parierte ihn und war mitentscheidend beteiligt am Erfolg mit wichtigen gehaltenen Bällen.