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Den verdienten Applaus abgeholt: Die Spielerinnen der FSG Waldhessen ließen sich von ihrem Anhang als frischgebackener Landesliga-Aufsteiger feiern. Mittendrin Anette Richter (Nummer 10), die schon den tiefen Fall aus der Oberliga miterlebt hat. Foto: Walger
Obersuhl. Der ersehnte Sieg der Handballerinnen der FSG Waldhessen und damit der Aufstieg in die Landesliga stand in den letzten 20 Minuten des Derbys bei der HSG Werra WHO schon so gut wie fest. Doch erst mit dem Schlusssignal entlud sich die Freude bei den Gästen.
Sie stürmten übers Spielfeld, bildeten immer neue kleine Jubeltrauben. Geschafft! Eine Saison, die zwischendurch eine verkorkste zu werden drohte, hat ein vorzeitiges Happy End gefunden. Das setzte Gefühle frei. Vor allem bei einer Spielerin. Bei Anette Richter. Nach dem Triumph an alter Wirkungsstätte packte sie gleich die doppelte Becker-Faust aus und strahlte mit dem gleißenden Deckenlicht um die Wette.
Dazu hatte sie gleich mehrere Gründe. Denn es liegt nicht nur eine lange Zwangspause wegen Verletzung hinter ihr - sie ist auch die einzige Spielerin im Team, die bei der turbulenten Berg- und Talfahrt der FSG Rotenburg/Bebra, der Vorgänger-Spielgemeinschaft, mit an Bord war.
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Die Anspannung löst sich: Den Aufstieg ihrer FSG Waldhessen bejubeln hier (von ganz links) Carolin Droop, Anette Richter, Laura Weidemann, Luca Mäusgeier, Fabienne Eidam (hinten) und Anna-Lena Geyer. Foto: Walger
Obersuhl. Im Kreisderby der Handball-Bezirksoberliga der Frauen wehrt sich Abstiegskandidat HSG Werra WHO eine Halbzeit lang nach Kräften. Am Ende aber feiert der Gast einen 24:14 (10:8)-Sieg und den Aufstieg in die Landesliga.
Die Anfangsviertelstunde allerdings gehörte den tapferen Gastgeberinnen. In der Abwehr schnell auf den Beinen und gut verschiebend, hielten sie den Favoriten in Schach. Die Folge: Die HSG Werra führte mit 6:4 (15.). „In der ersten Halbzeit haben wir super umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte ihr Coach Sebastian Jaschinski. Das sei in Flieden noch anders gewesen. „Aber diesmal haben wir den Ball gejagt.“
In der 19. Minute schaffte Linskaußen Johanna Drewer trotzdem mit dem 7:7 für den Gast den Ausgleich - es war der letzte Gleichstand der gesamten Partie. Denn nachdem Luca Mäusgeier per Siebenmeter für die FSG das 8:7 gelungen war, gab der künftige Landesligist seine Führung nicht mehr her.
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Der Aufstieg ist geschafft: Entsprechend groß war der Jubel bei den Spielerinnen von der FSG Waldhessen nach dem Derbysieg in Obersuhl. Foto: Walger
Die Bezirksoberliga-Handballerinnen aus Rotenburg und Bebra sind nach dem 24:14 in Obersuhl nicht mehr von Platz zwei zu verdrängen und stehen damit als Aufsteiger fest.
Obersuhl. Die Handballerinnen der FSG Waldhessen sind am Ziel. Sie haben den Wiederaufstieg in die Landesliga perfekt gemacht. Im Kreisderby bei der abstiegsbedrohten HSG Werra WHO setzte sich der Favorit mit 24:14 (10:8) nach durchwachsener erster Halbzeit am Ende noch souverän durch.
Die Siegerinnen hatten sogar doppelten Grund zur Freude. Denn am Tag zuvor war die Entscheidung gefallen, dass Jonggi Pasaribu auch in der kommenden Saison ihr Trainer sein würde.
Quelle: HNA