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Die Anspannung löst sich: Den Aufstieg ihrer FSG Waldhessen bejubeln hier (von ganz links) Carolin Droop, Anette Richter, Laura Weidemann, Luca Mäusgeier, Fabienne Eidam (hinten) und Anna-Lena Geyer. Foto: Walger

Die Anspannung löst sich: Den Aufstieg ihrer FSG Waldhessen bejubeln hier (von ganz links) Carolin Droop, Anette Richter, Laura Weidemann, Luca Mäusgeier, Fabienne Eidam (hinten) und Anna-Lena Geyer. Foto: Walger

Obersuhl. Im Kreisderby der Handball-Bezirksoberliga der Frauen wehrt sich Abstiegskandidat HSG Werra WHO eine Halbzeit lang nach Kräften. Am Ende aber feiert der Gast einen 24:14 (10:8)-Sieg und den Aufstieg in die Landesliga.

Die Anfangsviertelstunde allerdings gehörte den tapferen Gastgeberinnen. In der Abwehr schnell auf den Beinen und gut verschiebend, hielten sie den Favoriten in Schach. Die Folge: Die HSG Werra führte mit 6:4 (15.). „In der ersten Halbzeit haben wir super umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, sagte ihr Coach Sebastian Jaschinski. Das sei in Flieden noch anders gewesen. „Aber diesmal haben wir den Ball gejagt.“

In der 19. Minute schaffte Linskaußen Johanna Drewer trotzdem mit dem 7:7 für den Gast den Ausgleich - es war der letzte Gleichstand der gesamten Partie. Denn nachdem Luca Mäusgeier per Siebenmeter für die FSG das 8:7 gelungen war, gab der künftige Landesligist seine Führung nicht mehr her.

„Es ärgert mich aber, dass wir wieder so lange gebraucht haben, um ins Spiel zu finden. Das 8:7 in der 25. Minute war unsere erste Führung“, stellte Jonggi Pasaribu fest. Der Grund: „Wir richten uns zu sehr nach unseren Gegnern, statt uns auf unsere eigenen Stärken zu besinnen.“

Nach dem Wechsel durfte er dem Treiben auf dem Spielfeld zufriedener zuschauen. Sein Team steigerte sich gegen einen allerdings nun auch nachlassenden Kontrahenten. Bei der HSG Werra machte sich das Fehlen der Rückraumspielerinnen Sabrina Knaut und Lena Stephan immer stärker bemerkbar. Der Außenseiter schaffte es nicht mehr, den nötigen Druck aufzubauen und geriet über 8:12 (31.), 11:16 (43.) und 12:19 (50.) unabwendbar auf die Verliererstraße.

Nur noch selten kam Stefanie Krestel zum Zuge, die vor dem Seitenwechsel mit vier blitzsauberen Treffern aus der Distanz auf sich aufmerksam gemacht hatte. Zudem wehrte die gute FSG-Keeperin Laura Weidemann viele Bälle ab, die auf ihren Kasten kamen. „Uns haben einfach ein, zwei Wechselmöglichkeiten gefehlt. Auf vielen Positionen ist uns ein bisschen die Luft ausgegangen“, stellte Sebastian Jaschinski fest. Enttäuscht war er trotzdem nicht. „Ich habe heute viel Positives gesehen. Das macht mich optimistisch für die nächsten Aufgaben.“

Über 60 Minuten bester Akteur auf dem Spielfeld war übrigens ein Mann. Als Einzelschiedsrichter gab Udo Horn eine bemerkenswert gute Vorstellung.

FSG Waldhessen: Weidemann, Breul - Droop (2), Drewer (4), Geyer, Mäusgeier (5/4), Richter (3), Niebuhr, Sitzmann (1), Weyrauther (2), Kutza (3/1), Eidam

Quelle: HNA