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Eschwege. Einen heißen Tanz hatten Handball-Experten vor dem Landesliga-Spiel zwischen dem Eschweger TSV und der TG Rotenburg erwartet - und der würde es auch. Am Ende hatte die TG Rotenburg nach großem Kampf das bessere Ende für sich: Mit 32:29 (15:11) gewann sie das Spiel. Hier sind die vier Phasen der Partie.

Der unruhige Beginn: Nervös ist der Beginn auf beiden Seiten. Fehlpässe und Fehlwürfe häufen sich. Beim 3:2 durch Philipp Haaß führen die Hausherren zum ersten Mal - beim 4:3 durch Vladut Vlad (7. Minute) allerdings zum letzten Mal. Nach zwei Toren vom Kreis durch Martin Denk und Jan-Oliver Holl liegen die Gäste wieder vorne (9.).
Schock für Eschwege: Ein Knackpunkt im Spiel ereignet sich schon in der 10. Minute: Beim weiten Pass von TGR-Torhüter Tomas Pankiewicz auf Simon Golkowski kommt ETSV-Torhüter Laurian Brici aus dem Kreis heraus. Er fängt den Ball, berührt aber seinen Gegenspieler. Ganz knappe Angelegenheit. Die Schiedsrichter entscheiden auf Rote Karte für Brici. Das ist hart, entspricht aber der Regel. Ein Knackpunkt im Spiel ist es, weil Eschweges zweiter Torhüter Marko Jakob zwar in der restlichen Spielzeit auch einige Paraden zeigt, aber in den entscheidenden Phasen in der zweiten Halbzeit bei den Würfen der Gäste kaum einmal die Hände an den Ball bekommt.
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Anweisungen der Trainer: Robert Nolte (Zweiter von rechts) und Uwe Mäusgeier (hinten) mit den TGR-Spielern in einer Auszeit im Spiel gegen Vellmar.© Henkel
Rotenburg. Das wird ein heißer Tanz: Handball-Landesligist TG Rotenburg gastiert am Samstag ab 18 Uhr beim starken Aufsteiger Eschweger TSV. „Eine handballverrückte Stadt“, weiß Trainer Robert Nolte, „und ein begeisterungsfähiges Publikum.“
Die Mannschaft aus dem Nachbarkreis sei jung und hungrig, zwei spielstarke Rumänen seien dazugekommen. Und Routinier Uwe Findeisen, der schon zu Eschweger Zweitligazeiten vor eineinhalb Jahrzehnten am Ball war, gemeinsam übrigens mit dem jetzigen Trainer Liviu Pavel, ist ebenfalls noch immer Leistungsträger. Eine Kostprobe ihrer Stärke boten die Eschweger am vergangenen Wochenende, als sie sich beim TV Hersfeld erst nach zähem Kampf geschlagen gaben.
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Rotenburg. Gut 20 Minuten großartig mitgehalten, dann den Anschluss verloren, am Ende gegen einen turmhoch überlegenen Gegner mit fliegenden Fahnen untergegangen. So lautet das Fazit für die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg nach dem 29:41 (15:20) gegen die Übermannschaft der Liga, den TSV Vellmar.

„Wir haben das phasenweise sehr gut gemacht, auch spielerisch überzeugt“, bilanzierte TGR-Trainer Robert Nolte. „Wir sind wieder da!“ Allerdings musste er mit Blick auf den Gegner anerkennen: „Das ist schon gewaltig, was die spielen.“
Dagegen wehrte sich die TGR zunächst überraschend gut. Durch den in der Anfangsphase bärenstarken Stefan Ebenhoch führte sie 1:0 und 3:2. Und mit ihrem konzentrierten, sehr geordneten und disziplinierten Spiel schienen die Gastgeber den Favoriten zu überraschen, ja fast ein wenig zu ärgern.
