Anweisungen der Trainer: Robert Nolte (Zweiter von rechts) und Uwe Mäusgeier (hinten) mit den TGR-Spielern in einer Auszeit im Spiel gegen Vellmar.© Henkel
Rotenburg. Das wird ein heißer Tanz: Handball-Landesligist TG Rotenburg gastiert am Samstag ab 18 Uhr beim starken Aufsteiger Eschweger TSV. „Eine handballverrückte Stadt“, weiß Trainer Robert Nolte, „und ein begeisterungsfähiges Publikum.“
Die Mannschaft aus dem Nachbarkreis sei jung und hungrig, zwei spielstarke Rumänen seien dazugekommen. Und Routinier Uwe Findeisen, der schon zu Eschweger Zweitligazeiten vor eineinhalb Jahrzehnten am Ball war, gemeinsam übrigens mit dem jetzigen Trainer Liviu Pavel, ist ebenfalls noch immer Leistungsträger. Eine Kostprobe ihrer Stärke boten die Eschweger am vergangenen Wochenende, als sie sich beim TV Hersfeld erst nach zähem Kampf geschlagen gaben.
Doch auch die Rotenburger haben aus dem 29:41 gegen den übermächtigen TSV Vellmar Positives mitgenommen, wie Nolte sagt. „Das hat mir im Positionsangriff sehr gut gefallen, was wir da phasenweise gezeigt haben. Immer wenn wir diszipliniert gespielt haben und uns nicht auf die Hasenjagd eingelassen haben, die die Vellmarer aufgezogen haben, sahen wir gut aus.“ Nolte weiß allerdings, dass auch die Eschweger gern einen schnellen Ball spielen.
„Ein Erfolgserlebnis wäre schon toll jetzt.“
Unter Druck sieht er seine Mannschaft weiterhin nicht - zumindest nicht von außen. „Wenn, dann machen wir uns den Druck selbst“, sagt Nolte. „Allerdings“, gibt er zu, „ein Erfolgserlebnis wäre schon toll jetzt.“ Mit 2:8 Punkten liegt seine Mannschaft an viertletzter Stelle. Dahinter rangiert nur das noch komplett punktelose Trio Flieden, Alsfeld und Landwehrhagen.
Nolte weiß auch, dass die personelle Lage weiterhin nicht rosig ist. Neben den lange verletzten Boze Balic und Philipp Debus fallen nun auch noch der angeschlagene Sascha Köhler und eventuell auch der beruflich eingespannte Marcus Einhorn aus. Dafür kehrt wenigstens Christian Eimer in den Kader zurück.
Quelle: HNA