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Tumulte in der Schlussminute: Der Rotenburger Christian Eimer - rechts unten am Bildrand - liegt noch am Boden. Foto: Walger

Tumulte in der Schlussminute: Der Rotenburger Christian Eimer - rechts unten am Bildrand - liegt noch am Boden. Foto: Walger

Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg haben den TSV Korbach in einem von Kampf geprägten Abstiegsduell bezwungen. In dem Spiel wurden Grenzen überschritten, ein Spieler erlitt ein Kehlkopftrauma.

Rotenburg. „Das war Abstiegskampf pur“, sagte TG Rotenburgs Routinier Daniel Holl nach dem 30:29 (17:14)-Heimsieg über den TSV Korbach. Sein Trainer Uwe Mäusgeier stellte fest: „Im Abstiegskampf kochen die Emotionen halt hoch.“

Das stimmt nicht ganz. Sie kochten über. Und das eigentlich nicht erst in der Schlussminute. Aber in der gab es kein Halten mehr. Die Gäste aus Korbach haben den Ball und damit ihre letzte Gelegenheit, den Ausgleich zu schaffen. Die Rotenburger versuchen den Angriff zu unterbrechen. Das gelingt Christian Eimer, der dabei mit seinem Kontrahenten Christoph Reinbold ins Straucheln gerät, zu Boden geht und vom Korbacher einen Schlag abbekommt.

Er geht oft mit großer Leidenschaft voran bei der TG Rotenburg: Oliver Holl, hier am Ball, dessen Einsatzfreude auch am morgigen Samstag gegen den TSV Korbach gefragt sein wird. Diese Szene stammt aus dem letzten Gastspiel der Korbacher in Rotenburg. Foto: Walger

Er geht oft mit großer Leidenschaft voran bei der TG Rotenburg: Oliver Holl, hier am Ball, dessen Einsatzfreude auch am morgigen Samstag gegen den TSV Korbach gefragt sein wird. Diese Szene stammt aus dem letzten Gastspiel der Korbacher in Rotenburg. Foto: Walger

Rotenburg. Die knapp verpasste Sensation in Wanfried ist Geschichte für die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg. Längst haben sie den Fokus auf das nächste Spiel gerichtet. Das findet am Samstag vor eigenem Publikum um 17.30 Uhr in der Großsporthalle gegen den ebenfalls gefährdeten TSV Korbach statt.

Die Ausgangslage

Die Mannschaft des TGR-Trainerduos Robert Nolte/Uwe Mäusgeier rangiert mit 18:24 Zählern auf dem neunten Rang. Auf der Habenseite könten den Rotenburgern noch zwei der 18 Punkte abhanden kommen. Denn das gewonnene Heimspiel gegen Hofgeismar/Grebenstein soll laut einem Urteil des Sportgerichts wiederholt werden (wir berichteten). Noch ist der Spruch aber nicht rechtskräftig. Der Gast aus Korbach reist als 13. und damit Vorletzter an. Sein Punktestand: 14:28. Bis zu vier Mannschaften könnten theoretisch absteigen.

Er entwickelte Tordrang in Wanfried: Sascha Köhler erzielte fünf Treffer für die TGR. Foto: Walger

Er entwickelte Tordrang in Wanfried: Sascha Köhler erzielte fünf Treffer für die TGR. Foto: Walger

Wanfried. Starker Auftritt der Rotenburger Landesliga-Handballer beim favorisierten VfL Wanfried wird nicht belohnt. Auch die TG Rotenburg konnte den Höhenflug des VfL Wanfried in der Handball-Landesliga nicht bremsen. Aber das Team des Trainerduos Robert Nolte/Uwe Mäusgeier hatte den Favoriten am Rande einer Niederlage. Am Ende setzten sich die Wanfrieder dann doch glücklich mit 32:31 (18:15) durch.

„Unsere richtig gute Leistung wurde leider nicht belohnt“, stellte Uwe Mäusgeier betrübt fest. Als der zehnfache Torschütze Simon Golkowski seine TGR in der 52.Minute zunächst mit 29:26 und dann gar mit 30:26 in Führung brachte, lag eine Sensation in der Luft.

Doch den Rotenburgern schwanden die Kräfte. Sie waren ohne den an Rückenbeschwerden leidenden Boze Balic angetreten und konnten dessen stark erkälteten Bruder Tomislav nur in der Abwehr einsetzen. „Wir haben in der ersten Halbzeit einfach zu viele Gegentore gekriegt, um hier zu gewinnen“, stellte Uwe Mäusgeier fest. 18 Mal mussten die TGR-Keeper Florian Schmidt und Alexander Dick bis zur Pause den Ball schon aus dem Netz holen. Nach dem Seitenwechsel steigerte sich die Defensive inklusive Schlussmann Dick, der mit einigen feinen Paraden aufwartete.