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Vergebliche Mühe: TG Rotenburgs Jendrik Janotta (links) kann in dieser Szene Hersfelds elffachen Torschützen Marco Kemmerzell nicht am Abschluss hindern. Kemmerzell glänzte auch als Vorbereiter. Foto: Eyert
Bad Hersfeld. Gastgeber Hersfeld ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Das Team von Dragos Negovan bezwang die TGR mit fünf Toren Differenz.
Der TV Hersfeld bleibt im Handball die Macht im Kreis. Im Derby der Landesliga konnte auch die TG Rotenburg dem Titelaspiranten diese Position nicht streitig machen. In einem zähen Duell gelang den Lullusstädter ein 31:26 (15:10)-Heimerfolg.
Eines vorweg: Dieses Derby war im Vergleich zu einigen seiner Vorgänger kein besonderer Leckerbissen. Mehr als 400 Zuschauer sahen eher ein zähes Ringen beider Teams um den Sieg. Richtig Stimmung kam nur gegen Ende auf. „Wir haben zwei Punkte geholt, Mund abputzen und gut so“, sagte auch Dragos Negovan nach dem Abpfiff. Nur für die kämpferische Leistung vergab der TVH-Trainer gute Noten: „Der haben wir es zu verdanken, dass wir den Gegner jederzeit im Griff hatten.“
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Keine Geschenke: Hersfelds Andreas Krause (in Blau) greift den Rotenburger Simon Golkowski an, um ihn am Wurf zu hindern. Foto: Walger
Bad Hersfeld/Rotenburg. TV Hersfeld gegen TG Rotenburg – das Landesliga-Derby im Landkreis elektrisiert die Fans. Was die Handball-Freunde vor dem Anwurf wissen müssen:
Wie sind die Teams aus der Winterpause gekommen?
TV Hersfeld: Trainer Dragos Negovan ist zufrieden: „Alle sind fit, keiner verletzt“, vermeldet er. Bei einem Turnier in Fulda wurde der TVH Dritter und zeigte sich da nach nur einer Trainingseinheit konditionell und kräftemäßig in ansprechender Verfassung.
TG Rotenburg: Die TGR leistete sich zum Auftakt eine 29:32-Heimniederlage gegen Dittershausen. Ausgerechnet der Ex-TGRler Moritz Gerlach war einer der besten Spieler in den Reihen der Gäste. Trainer Robert Nolte weiß, woran es gelegen hat. „Wenn wir Spielern wie Gerlach den Raum lassen, dann halte ich so eine Mannschaft nicht auf.“
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Nils Gerlich zieht ab. Foto: Walger
Rotenburg. Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg haben eine überraschende Heimniederlage gegen die TSG Dittershausen kassiert.
Einen Fehlstart ins neue Jahr erlebten die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg. Sie unterlagen der als Schlusslicht angereisten TSG Dittershausen so verdient wie unnötig mit 29:32 (11:16) . Unnötig, weil sie in der Abwehr nicht die Einstellung gezeigt haben, die nötig gewesen wäre, diesen flinken Gegner zu bezwingen. Verdient, weil die Dittershäuser genau diese Leidenschaft zeigten - und zwar von der ersten bis zur letzten Minute.
31 Sekunden waren gespielt, da gab es zum ersten Mal Anschauungsunterricht für die Hausherren durch einen früheren Mitspieler: Moritz Gerlach hatte reichlich freien Raum vor sich, und nach einem schnellen Antritt zappelte der Ball zum 0:1 im Netz. In dieser ersten Szene zeigte sich schon, wie man es nicht machen sollte. Doch genau so ging es weiter. Auch andere Dittershäuser wie Spielmacher Finn-Max Poppenhäger erfreute sich zu großer Freiheiten und nutzte diese.


