Neben Cookies, die zur Funktionalität unseres Angebots beitragen, verwenden wir für statistische Zwecke Matomo Analytics. In unserer Datenschutzerklärung findest Du alle detaillierten Informationen. Mit klick auf "Einverstanden" stimmst Du zu, dass Du sowohl diesen Hinweis gelesen, verstanden und akzeptiert hast als auch Cookies dritter Parteien zulässt. Mit klick auf "Ablehnen" unterbindest Du die Einbindung von Cookies dritter Parteien.

Einverstanden

Ablehnen

Gegen die MT-Reserve hat er schon häufiger einen Sahnetag erwischt: Tomas Pankiewicz, der Torwart der Rotenburger Landesliga-Handballer, die am Sonntag in Melsungen antreten. Foto: Walger

Handball-Landesliga: TG Rotenburg gastiert beim Tabellenzweiten MT Melsungen II

Melsungen. Auswärts beim Tabellenzweiten MT Melsungen II sind die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg am Sonntag ab 17 Uhr Außenseiter. Doch Duelle dieser beiden Teams garantieren eigentlich immer für Spannung.

Keine Frage: Einen vereinseigenen Bundesliga-Unterbau in der Oberliga hätten die Gastgeber gut gebrauchen können. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass der letztjährige Bezirksoberligist den direkten Durchmarsch in Hessens höchste Spielklasse schafft, ist nur noch gering. Drei Punkte Rückstand auf Klassenprimus SVH Kassel dürften in den zwei noch ausstehenden Partien nicht aufzuholen sein.

Teurer Ausrutscher

So kommt die MT ausgerechnet die Niederlage beim ansonsten nicht konkurrenzfähigen Schlusslicht TSV Eschwege sehr teuer zu stehen. Am Ende bleibt ihr wohl nur ein für einen Liganeuling sehr achtbares Abschneiden. Der ist freilich beileibe nicht handelsüblich besetzt. Der erstligaerfahrene Kreisläufer Peter Hruby hat seit dessen schwerem Verkehrsunfall einstweilen das Spielertraineramt von André Sperl übernommen. „In dieser Klasse kann der das und sieht am Kreis ja auch gut, was passiert“, beurteilt TG Rotenburgs Trainer Robert Nolte die neue Doppelfunktion des Tschechen von außen durchaus positiv. Hruby zur Seite stehen mit den ebenfalls schon hochklassig aktiven Rückraumspielern Mario Schanze und Adam Kovacs sowie Torhüter Lars Herzfeld weitere Spitzenkräfte. Die Liste guter Spieler der Gastgeber ließe sich beliebig fortführen.

Doch elf Minuspunkte sprechen dafür, dass sich den Gästen auch genügend Angriffspunkte bieten könnten. „Die erzielen mal eben locker 120 Tore mehr als Kassel, kassieren aber auch 200 mehr“, weiß Nolte, dass es die Hausherren mit ihrer zumeist 5:1 formierten Deckung nicht immer ganz so genau nehmen. Hier wird es für die TG Rotenburg vor allem darauf ankommen, auf den Halbpositionen ordentlich Druck zu machen und Löcher in den Abwehrverband zu reißen.

Das ist im Hinspiel, das mit 34:30 an Melsungen gegangen ist, bedingt gelungen. In der Defensive muss sich die TGR dem üppigen Arsenal der Melsunger allerdings besser gewachsen zeigen. Wann immer es in der Vergangenheit gegen diesen Kontrahenten etwas zu ernten gegeben hat, ist TGR- Schlussmann Tomas Pankiewicz super drauf gewesen. „Er hat sich beruflich nach Frankfurt verändert und steht unter einer höheren Belastung. Trotzdem ist er natürlich ein führender Spieler bei uns“, hofft sein Coach auch diesmal auf einen Sahnetag des Keepers und seiner Vorderleute.

Quelle: HNA