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Er glänzte in Hünfeld in der Abwehr und im Angriff: Marc Imberger, fünffacher Torschütze der TGR. Foto: Walger

Hünfeld. Die TG Rotenburg unterliegt nach guter Leistung beim Hünfelder SV mit 28:33 und bleibt damit auswärts in der Rolle des Punktelieferanten.

Das Endergebnis schmucklos, die Leistung aber beachtlich! Trotz einer weiteren Auswärtsniederlage - 28:33 (12:11) lautete der Endstand - verkauften sich die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg beim Hünfelder SV überaus teuer.

Der couragierten Auftritt der Gäste hatte denkbar ungünstig begonnen. Zunächst renkte sich Kreisläufer Philip Debus nach fünf Minuten den Zeigefinger aus. Er ließ ihn sich wieder einrenken und kehrte später aufs Feld zurück. Nach einer Viertelstunde erlitt Linkshänder Jan-Uwe Berz bei einem Zusammenprall eine Platzwunde am Kopf, die im Krankenhaus genäht werden musste. Doch auch er ließ es sich nicht nehmen, während des zweiten Durchgangs wieder auf die Bank zurückzukehren.

„Ein Riesenkompliment für die vorbildliche Einstellung, die die Truppe heute gezeigt hat", betonte Daniel Holl. Er vertrat das verhinderten Trainergespanns Robert Nolte/Uwe Mäusgeier.

Wie ernst Daniel Holl seine Aufgabe an der Seitenlinie genommen hatte, zeigte die Tatsache, dass er auf einen eigenen Einsatz als Spieler komplett verzichtete. „Die Mannschaft war drin in der Partie, und da hätte ich auch nicht gewusst, welcher Zeitpunkt der richtige gewesen wäre", erklärte Holl. Schließlich war es ein Kampf auf Biegen und Brechen, in dem die TGR nach 20 Minuten mit 10:8 die Nase vorne hatte.

Über die komplette Spielzeit hatte der starke Innenblock mit Balic, Imberger und Beyer Hünfelds versierten Angreifern alle Hände voll zu tun gegeben. Zusammen mit entweder Golkowski oder Jan-Oliver Holl als Störspieler vor der Abwehr ließen die Gäste durch die Mitte kaum etwas anbrennen. „Entscheidend war aber, dass wir die Außen einfach nicht in den Griff bekommen haben. Die haben gefühlte 15 Tore geworfen", bedauerte Daniel Holl.

Dennoch konnte sein Team immerhin einen knappen Vorsprung in die Pause retten - allerdings zum Preis einer doppelten Zeitstrafe gegen Beyer und Golkowski. Ihre nummerische Überlegenheit zu Beginn der zweiten Halbzeit nutzten die Gastgeber kaltschnäuzig.

Sie erarbeiteten sich eine 16:13-Führung (35.). Von da an war die TGR der Jäger. Auch weil sich Marc Imberger nicht nur als Abwehrorganisator, sondern auch als Vollstrecker im Angriff ein Sonderlob verdiente, hatte Rotenburg beim Stand von 28:27 (50.) fast wieder aufgeschlossen. Danach allerdings vernagelte Hünfelds Schlussmann Christian Krätzig sein Gehäuse.

TG Rotenburg: Koch, Pankiewicz, Krause - Beyer (3), Balic (2), Berz, Denk (2), Debus (2), J.-O. Holl (1), Golkowski (6), Imberger (5), Einhorn (7/6)

Quelle: HNA