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Daran erinnern sie sich gern: Jan-Uwe Berz von der TGR im Zweikampf mit dem Hersfelder Lars Keller. Der 33:16-Sieg der Rotenburger war ein echtes Husarenstück.

Rotenburg. Vor dem wichtigen Heimspiel gegen die HSG Zwehren/Kassel am Samstag ab 17.30 Uhr drängt sich bei den Landesliga-Handballern der TG Rotenburg ein Vergleich zum Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt auf.

Während die als „launische Diva vom Main" verschrieene Eintracht dieses Image in den vergangenen Jahren merklich korrigiert hat, scheint die TGR sich zur eben solchen von der Fulda zu entwickeln. Was hat die Mannschaft des Trainergespanns Robert Nolte und Uwe Mäusgeier in dieser Saison nicht schon für Husarenstücke abgeliefert - genauso wie bittere Enttäuschungen. Der unglaubliche 33:16-Erfolg über den TV Hersfeld schlägt ein neues Kapitel dieser Achterbahnfahrt auf. Seither ist Rotenburg spielfrei gewesen, während sich der Kreisnachbar mit einem Erfolg über Tabellenführer SVH Kassel postwendend rehabilitiert hat. Verrückte Landesliga!

„Wir haben uns mit diesem Erfolg die Anerkennung der Zuschauer erarbeitet. Doch auch dafür hat es nur zwei Punkte gegeben", holt Rotenburgs Coach seine Schützlinge lieber gleich selbst auf den Boden der Tatsachen zurück - bevor es die HSG Zwehren/Kassel tut.

Der gegnerische Tabellenzehnte reißt in dieser Saison keine Bäume aus, gewinnt aber beständig die Partien gegen Mannschaften im Tabellenkeller.

„Wir haben uns mit diesem Erfolg die Anerkennung der Zuschauer erarbeitet."

Einer der wenigen Ausreißer nach oben ist der 30:28-Hinspielerfolg gegen die TGR gewesen. Dabei erinnert sich Uwe Mäusgeier vor allem an die ausbaufähige Chancenverwertung, die sein Team dort mindestens einen Punkt gekostet hat. Diesmal will der Achte seine oft und zuletzt nachdrücklich nachgewiesene Heimstärke untermauern. Dafür haben die Trainer ihre Akteure auch schon vergangene Woche richtig hart zur Sache gebeten. Zirkel- und Krafttraining sind bei Handballern unbeliebt, sollten aber ihre Wirkung nicht verfehlen.

Schließlich wollen die Gastgeber den Gegner über 60 Minuten unter Druck setzen und dabei in Abwehr und Angriff so kompakt agieren wie zuletzt gegen Hersfeld.

Kein Thema ist dabei zurzeit Julian Pippert, der großen Trainingsrückstand hat. Boze Balics lädierte Hand macht noch immer Probleme. „Doch die Mannschaft ist mit ihrem Publikum immer heiß und will unbedingt gewinnen", betont Mäusgeier.

Zwei Siege in Folge sind schon länger her, wären aber der erste Schritt, das aufkeimende Image der launischen Diva zu bekämpfen - ganz nach Frankfurter Vorbild.

Quelle: HNA