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Aufmunternden Applaus konnten seine Vorderleute gut gebrauchen: Während TGR-Keeper Christian Koch gut hielt, vergaben seine Mitstreiter reihenweise schön herausgespielte Chancen. Foto: Walger

Bei der HSG Hofgeismar/Grebenstein blieb Landesligist TG Rotenburg keinewegs den Beweis schuldig, Handball spielen zu können. Dennoch verlor das Team überdeutlich mit 20:35.

Es gibt bekanntlich Tage, da trifft ein Sportler mit einem Tennisball kein Garagentor. Dumm nur, wenn gleich eine ganze Mannschaft von dieser Seuche befallen ist - und das tatsächlich über die komplette Spielzeit.

„Die Jungs haben in dieser Hinsicht wirklich gut zusammengehalten. Das ging allen kollektiv so", nahm es TGR-Coach Uwe Mäusgeier mit Galgenhumor. Seinem Kollegen auf der TGR-Bank, Robert Nolte, sind Auftritte in Grebenstein generell nicht geheuer. Das dürfte sich am Sonntagabend kaum geändert haben.

Teufelskerl Müller

Spielerisch hatte das Ganze dabei wirklich gut ausgesehen. Immer wieder wurden über schnelle Ballstafetten wunderbar Chancen herausgespielt. Doch an Jan Heinrich Müller im Tor der Gastgeber war einfach kein Vorbeikommen. Parade, Gegenstoß, Tor - die Bilder wiederholten sich, sehr zum Leidwesen der Rotenburger.

Hätten zunächst Christian Koch und in der Schlussviertelstunde Tomas Pankiewicz nicht gut gehalten, wäre die Pleite mit Sicherheit noch derber ausgefallen. Letzten Endes hatten die Gäste nicht weniger als fünf Siebenmeter vergeben, von verworfenen oder gleich in der Entstehung vertändelten Kontern ganz zu schweigen.

Schon beim 2:9 nach 14 Minuten hatte sich Tausendsassa Müller tief in die Köpfe der TGR-Angreifer eingebrannt. Da konnten Mäusgeier und Nolte bringen, wen sie wollten. „Im gleichen Maße, wie wir immer verunsicherter geworden sind, ist seine Brust breiter geworden. Am Ende war er der König der Halle", erklärte Uwe Mäusgeier.

Beim Stand von 24:14 (40.) stellten die Gäste ihre Deckung von 5:1 auf 4:2 um. Damit wollten sie den Druck auf den Gegner erhöhen und schnelle Abschlüsse provozieren. Diese Rechnung ging auch auf, doch gegen Jan Heinrich Müller war bis zum Schluss eben einfach kein Kraut gewachsen.

„So ein Spiel kannst du nur abhaken. Im Training müssen wir jetzt sehen, dass wir schnellstmöglich unsere Sicherheit im Abschluss zurückgewinnen", hatte auch Uwe Mäusgeier schnell erkannt, dass es für sein Team am Sonntagabend einfach nicht sein sollte.

TG Rotenburg: Koch, Pankiewicz - Balic (4/2), Berz (4/2), Denk (3), Debus, D. Holl (1), J. O. Holl (1), Golkowski (1), Imberger (1), Troch (3), Einhorn (2)

Quelle: HNA