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Auch seine vier Tore reichten nicht: Rotenburgs Simon Golkowski. Archivfoto: Walger

Rotenburg. Genau wie das Hinspiel verloren die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg auch auswärts beim HSC Landwehrhagen denkbar unglücklich mit 29:30 (14:15).

Hätten sich die Gäste doch nur durchgängig an die Vorgaben ihres Trainergespanns Robert Nolte/Uwe Mäusgeier gehalten! Dann wären sie am Samstagabend wohl nicht mit leeren Händen nach Hause gefahren.

Das einzige, was beim Gegner überraschte, war dessen dünne Personallage. Da waren die Rotenburger, die ihrerseits mit dem angeschlagenen Boze Balic, dafür ohne Tomas Pankiewicz und Marcus Einhorn angetreten waren, deutlich besser dran. „Ich hatte eigentlich auch gedacht, das würde sich zum Ende hin für uns auszahlen“, gab Nolte zu.

Ein Kernpunkt der taktischen Marschroute war, möglichst keine Abschlüsse gegen HSC-Spielertrainer Sven Hinz zu forcieren. Doch der Abwehrhüne mit den Krakenarmen zog die Bälle trotzdem phasenweise magisch an. Auf der anderen Seite fehlte den Gästen defensiv oftmals der nötige Biss, um die starken Halbspieler des Gegners und vor allem dessen Rechtsaußen zu bremsen. „Da hat uns manchmal einfach die Körperspannung gefehlt. Wenn die da war, haben wir auch gut ausgesehen“, befand Mäusgeier.

Vor dem Seitenwechsel konnte sich noch kein Team erwähnenswert absetzen. Pankiewicz-Vertreter Christian Koch machte seine Sache im Tor der TGR sehr gut. Über 7:7 (15.) wogte die Partie hin und her. Per Tempogegenstoß vergaben die Gäste später die Chance zur Pausenführung und wurden postwendend bestraft. So begannen sich die Kleinigkeiten zu summieren, die am Ende den Ausschlag geben sollten.

Es folgte die große Hinz-Show, bei der der fast 45 Jahre alte ehemalige Profi im Mittelblock einen Ball nach dem anderen abfing, sogar selbst zwei Konter lief und seinem Team damit entscheidend zu einer 28:24-Führung (50.) verhalf.

Unter großem Kraftaufwand konnte Rotenburg nochmals zum 29:29 (59.) ausgleichen, ehe eine höchst strittige Zeitstrafe gegen Daniel Holl knapp zwei Minuten vor dem Ende die unglückliche Niederlage einleitete. Denn nach Landwehrhagens Treffer vergab die TGR den letzten Wurf des Spiels.

TGR: Koch, Krause (ab 45.) - Beyer (6), Balic (2/1), Denk (2), Debus (2), D. Holl (2), J. O. Holl (2), Golkowski (4), Imberger (3), Troch (1).

SR: Hau/Kremser (Dipperz/Hainzell).

Quelle: HNA