Handball-Landesliga: TG Rotenburg gastiert bei unangenehmen Landwehrhägern
Rotenburg. Die Rückrunde beginnt für die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg morgen um 18.30 Uhr mit einem undankbaren Auswärtsspiel beim HSC Landwehrhagen.
Es ist kein Geheimnis, dass die Gäste ein Team sind, das in allen Belangen auf Geschwindigkeit setzt. Zwar hält Rotenburgs Trainer Robert Nolte auch die Konter der Hausherren für gefährlich, lobt aber vor allem auch deren Fähigkeit, „das Tempo zwischendurch immer wieder zurückzunehmen." Das mag der Hauptgrund sein, weshalb es für die TGR gegen diesen Gegner in der Vergangenheit so gut wie nichts zu holen gab. Dazu kommt noch die ausgeprägte Heimstärke des Tabellensechsten.
Doch trotz der einen oder anderen Verletzung und der Beeinträchtigung des Trainingsbetriebs durch berufliche Zwänge ist die Stimmung im Lager der Turngemeinde prächtig und die Vorfreude auf das erste Handballspiel des neuen Jahres groß. Da Spieler wie der ehedem an der Hand verletzte Torhüter Tomas Pankiewicz, Rückraum- und Abwehrstratege Jonas Troch, Torjäger Simon Golkowski und Kreisläufer Jan-Oliver Holl derzeit an Werktagen gar nicht oder nicht in vollem Umfang trainieren können, haben die Coaches Robert Nolte und Uwe Mäusgeier ihre Schützlinge eben vergangenes Wochenende in heimischer Halle zusammengezogen.
In mehreren Einheiten ist dabei noch einmal die ganze Palette von der Athletik bis zur Taktik abgedeckt worden.
„Das hat wirklich was gebracht. Schließlich können wir im Moment normalerweise nicht so trainieren, wie es eigentlich nötig wäre." Dabei hat der lange gesundheitlich eingeschränkte Daniel Holl endlich wieder aufdrehen können. Auch Schlussmann Christian Koch scheint gut gerüstet, sollte Pankiewicz am Wochenende fehlen. Die weiterhin verletzten Rückraumspieler Julian Pippert und Boze Balic werden der TGR in Landwehrhagen allerdings höchstwahrscheinlich fehlen.
„Ich werde aber trotzdem nicht Trübsal blasen. Wir haben jetzt nun mal drei schwere Auswärtsspiele in Folge plus das Heimspiel gegen den TV Hersfeld", analysiert Nolte nüchtern und verspricht: „Wir fahren jetzt sicher nicht dahin, um nur die Punkte abzuliefern."
Gegenwehr will sein Team vor allem durch eine kompakte Deckungsarbeit leisten. Dabei ist vor allem Geduld gefragt, falls der HSC selbst wieder die Qualitäten zeigt, die ihn in der Vergangenheit zu einem solch unangenehmen Gegner gemacht haben.
Quelle: HNA