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Neuzugang fürs Tor: Sascha Kepert kommt vom Nachbarn TV Hersfeld nach Rotenburg. Foto: Friedhelm Eyert/nh

Neuzugang fürs Tor: Sascha Kepert kommt vom Nachbarn TV Hersfeld nach Rotenburg. Foto: Friedhelm Eyert/nh

Rotenburg. Auf der Zielgeraden zum Saisonstart der Handball-Landesliga war die vergangene Serie noch längst nicht abgeschlossen: Erst vor einigen Tagen klärte sich, dass die Liga mit 15 statt 14 Mannschaften loslegt, weil der Abstieg des Eschweger TSV seitens der Verbände rückgängig gemacht wurde - wir berichteten mehrfach.

Kurz danach hatte auch das Zittern bei der TG Rotenburg ein Ende: Wie nicht anders zu erwarten, bleibt die Mannschaft von Trainer Mensur Fitozovic der Klasse ebenfalls erhalten. „Die Hängepartie hat an den Nerven gekratzt“, gibt Jörg Ebenhoch, der Sportliche Leiter der Handballer, unumwunden zu. „Immer wieder mussten wir darauf verweisen, dass wir vom Urteil der Verbände abhängig sind. Das hat nicht nur uns, sondern auch unser Umfeld beschäftigt“, sagt Ebenhoch. „Ich bin häufiger in der Stadt auf die Sache angesprochen worden. Jetzt sind wir sehr erleichtert.“

Am neuen Spielplan wird noch geschraubt, allerdings bleibt es für die Rotenburger beim Start am Samstag, 9. September. Um 18 Uhr beginnt mit der Partie bei Viktoria Bettenhausen das Unternehmen Klassenerhalt. Denn um den und um nichts andereres geht es, wie Ebenhoch und der neue Coach Mensur Fitozovic betonen.

Und wenn Fitozovic als eine der Stärken seines Kaders „jugendliche Frische“ nennt, so gibt er damit auch gleich zu, dass Erfahrung verloren gegangen ist. Die Routiniers Boze und Tomislav Balic tragen nun das Trikot von Konkurrent Wanfried, Jan Dobriczikowski wechselte nach Körle. Auch Jannik Hagemann hat den Klub verlassen, Petar Cutura pausiert, Luca Hagemann bleibt spielberechtigt, konzentriert sich aber aufs Studium.

Ein ordentlicher Aderlass, den die Neuzugänge erst einmal ausgleichen müssen. In Sascha Kepert, der in der Vorsaison als Wiedereinsteiger starke Spiele für den TV Hersfeld zeigte, gewinnt die TGR sicherlich einen Routinier im Tor dazu. Keeper Moritz Brandau kommt ebenso aus der eigenen zweiten Mannschaft wie Kreisläufer Sören Blaschke.

In Rückkehrer Lukas Günther, der auf halbrechts spielen soll, und Rechtsaußen Francisco Zuparic finden zwei Akteure, die beim Bezirksoberligisten HSG Werra WHO zu den Leistungsträgern gehörten, den Weg nach Rotenburg. Und zuletzt schloss sich noch der Oleksii Tsymbaliuk der TGR an. Der junge Rückraumspieler ist noch eine Unbekannte im Kader der Rotenburger.

„Die Spielweise ändert sich, das wird Zeit brauchen“, warnt Fitozovic vor allzu hohen Erwartungen. „In welche Richtung es geht, werden wir erst nach ein paar Spieltagen sehen. Auf jeden Fall wird unser Spiel schneller werden. Wir brauchen mannschaftliche Geschlossenheit.“

Jörg Ebenhoch fasst seine Trainingsbeobachtungen so zusammen: „Die Jungs sind sehr motiviert, sie nehmen diesen Neuanfang an.“ Eins allerdings, das bestätigt er, bleibt bei allen Neuerungen gleich: Handball-Heimspielzeit in der Rotenburger Großsporthalle bleibt am Samstag um 17.30 Uhr.

Quelle: HNA