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Er steht beim Auftakt doch zur Verfügung: Lukas Günther, der hier abzieht, ist wieder fit. archivFoto: stefan kost-siepl/nh

Er steht beim Auftakt doch zur Verfügung: Lukas Günther, der hier abzieht, ist wieder fit. archivFoto: stefan kost-siepl/nh

Rotenburg. Der Startschuss für die Handball-Männer der TG Rotenburg in der Landesliga fällt am Samstag um 18 Uhr beim VfB Viktoria Bettenhausen. Spielort in dem Kasseler Stadtteil ist die Olebachhalle.

Der neue TGR-Trainer Mensur Fitozovic – er hat in der Vorsaison das zweite Rotenburger Team in der Bezirksoberliga gecoacht – muss einen Umbruch bewältigen.

Mit den Brüdern Boze und Tomislav Balic sind zwei langjährige Top-Leistungsträger zu ersetzen. Sehr weh tut auch der Abgang von Jan Dobriczikowski und Jannik Hagemann. Zudem sei die sportliche Zukunft des Routiniers Petar Cutura bei der TGR noch nicht geklärt.

Dass die Neuzugänge die Lücke sofort schließen werden, kann niemand erwarten. Das tut auch Mensur Fitozovic nicht. „Es ist eine gewisse Anlaufzeit nötig, bis wir eingespielt sein werden“, sagt der 53-Jährige.

Das gilt gerade für den 22-jährigen Ukrainer Oleksii Tsymbaliuk. Durch den Krieg in seiner Heimat war an Handball lange Zeit nicht zu denken gewesen, ihm fehlt es also an Spielpraxis.

Auch sprachliche Hürden gelte es in nächster Zeit noch abzubauen, sagt Mensur Fitozovic. Er ist sich aber sicher, dass Rechtshänder Tsymbaliuk für die Rotenburger im Rückraum zu einer festen Größe wird.

Gegner Bettenhausen bezeichnet er als eine Wundertüte. Auch die Viktoria hat ein paar Asse verloren. Der Klub schaffe es aber immer wieder, neue gute Spieler aus dem Hut zu zaubern. Nach den ersten beiden Spielen werde man nicht nur in Rotenburg klarer in die Zukunft sehen können, sondern auch andernorts, sofern es größere personelle Veränderungen gegeben habe.

Fitozovic traut es seiner Mannschaft durchaus zu, gleich in der ersten Partie zu punkten, auch wenn er nicht seinen kompletten Kader zur Verfügung hat. Luca Hagemann, der seinen Pass bei der TGR gelassen hat, bleibt auf eigenen Wunsch derzeit außen vor.

Rechtsaußen Francisco Zuparic fällt nach einem Arbeitsunfall aus. Timon Groth ist beruflich verhindert, und auch Maurice Reyer wird den Aufgalopp verpassen. Auf die angeschlagenen Simon Golkowski und Lukas Günther, der im Dienstagtraining wieder voll mitziehen konnte, baut Mensur Fitozovic dagegen.

Wann Stefan Ebenhoch in dieser Saison den Kader ergänzen kann, wird sich von Mal zu Mal entscheiden. Denn als Bundespolizist wird er stets auch kurzfristig zu Einsätzen gerufen.

Trotz aller Schwierigkeiten wollen die Rotenburger aus Bettenhausen gleich Zählbares mitnehmen. Denn ihr Trainer weiß genau: „Die Aufgaben danach werden nicht leichter.“

Quelle: HNA