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Kommt angerauscht: Thore Schröder (links) von der MSG Körle/Guxhagen, hier gegen Rotenburgs Jan Dobriczikowski. Foto: Pressebilder HAHN

Kommt angerauscht: Thore Schröder (links) von der MSG Körle/Guxhagen, hier gegen Rotenburgs Jan Dobriczikowski. Foto: Pressebilder HAHN

Guxhagen – Rund 20 schwächere Minuten, in denen Gastgeber MSG Körle/Guxhagen jeden Fehler konsequent bestrafte, kosteten Handball-Landesligist TG Rotenburg am Samstagabend in der kalten Kreissporthalle in Guxhagen ein besseres Ergebnis. So stand für das Team von Robert Nolte am Ende eine klare 24:36 (11:21)-Niederlage zu Buche, durch die das Tabellenschlusslicht im Abstiegskampf auf der Stelle tritt.

„Es waren 15 Minuten in der ersten Halbzeit, die uns das hohe Ergebnis beschert haben“, resümierte Nolte nach Abpfiff, der mit der Leistung seines Teams ansonsten zufrieden war.

Die Gäste begannen gut, setzten die taktischen Vorgaben ihres Trainers konsequent um und waren mit ihrer offensiven Deckung – Rotenburg agierte mit einer Manndeckung gegen MSG-Regisseur Eugen Gisbrecht und attackierte früh – erfolgreich. Bis zum 6:5 (11.) führten die Rotenburger gegen den Tabellendritten immer mit einem Tor, ehe Körle/Guxhagen beim 7:6 (12.) erstmals die Führung übernahm.

Diese nahm MSG-Trainer Christian Schade anschließend zum Anlass für eine Auszeit, in der er seine Jungs neu motivierte – zum Missfallen der TG mit Erfolg. „Nach der Auszeit haben wir die taktischen Vorgaben nicht mehr so umgesetzt. Wir sind das hohe Tempo mitgegangen, doch das kostete zu viel Kraft mit nur acht Feldspielern“, erklärt Nolte, dessen Team in Guxhagen auf Simon Golkowski, Boze Balic, Timon Groth, Maurice Reyer, Petar Cutura und Marcus Einhorn verzichten musste, und ergänzt: „Wir haben vorne die Bälle weggeschmissen und diese technischen Fehler hat Körle brutal bestraft.“

So zogen die Gastgeber zunächst mit drei Treffern in Folge von 9:8 auf 12:8 (19.) davon. Nach 29 Spielminuten lag die Nolte-Sieben dann schon mit zehn Treffern zurück; und mit diesem Rückstand ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Der überragende Thore Schröder (2), Christoph Reinbold und Magnus Rulff sorgten für die Treffer bis zum 25:11 (34.). Erst jetzt fand auch Rotenburg in den zweiten Abschnitt und gestaltete die Partie offener. Auch Torhüter Tobias Wenderoth war es in der Schlussphase zu verdanken, dass die zweite Hälfte am Ende nur knapp an den Favoriten aus dem Schwalm-Eder-Kreis ging.

Amüsant wurde es nach 45 Minuten, als in der Kreissporthalle die Digitalanzeige irreparabel ausfiel und TG-Kreisläufer Jan-Oliver Holl in Richtung Zeitnehmertisch witzelte: „Okay, es steht 28:28, es sind noch 27 Sekunden zu spielen und Rotenburg hat den Ball.“ Die beiden Schiedsrichterinnen Muntean und Oncu nahmen es mit einem entspannten Lächeln und führten die Partie souverän und handgestoppt zu Ende.

Rotenburg: Dick, Wenderoth - Harbusch (3/3), Dobriczikowski (4), L. Hagemann (5), N. Fischer (1), J. Hagemann (3), Krapf (4), T. Balic (1), Holl (3/1)

Quelle: HNA