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Der Pechvogel: Rotenburgs Maurice Reyer (links) agierte nach seiner Handverletzung gegen Hünfeld erstmals wieder im Angriff, prallte nach einem Wurf allerdings unglücklich auf sein linkes Knie und schied verletzt aus. Foto: Alicia KReth

Der Pechvogel: Rotenburgs Maurice Reyer (links) agierte nach seiner Handverletzung gegen Hünfeld erstmals wieder im Angriff, prallte nach einem Wurf allerdings unglücklich auf sein linkes Knie und schied verletzt aus. Foto: Alicia KReth

Rotenburg – Sie hatten sich viel für ihr Heimspiel vorgenommen, wollten ihre Sieg-losserie beenden, doch am Ende standen die Handballer der TG Rotenburg erneut mit leeren Händen da. Der Landesligist unterlag am Samstagnachmittag vor rund 150 Zuschauern in der Großsporthalle in Rotenburg dem Hünfelder SV mit 38:39 (18:23).

Die personell gebeutelten Gastgeber zeigten wie schon in den vergangenen Partien einen aufopferungsvollen Kampf, ließen sich auch von einem zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und hielten das Spiel bis zum Ende offen. Der hoch verdiente Ausgleich gelang Janik Hagemann allerdings zu spät – der Ball kullerte erst kurz nach der Schlusssirene ins Tor.

„Das tut richtig weh. Es tut mir aus dem Herzen weh für die Mannschaft, die aufopferungsvoll gekämpft hat“, sagte TG-Trainer Robert Nolte resigniert. „Ich will die Niederlage nicht schönreden, aber die Mannschaft wollte es. Wir sind über unsere Grenzen gegangen und gegen so eine erfahrene Mannschaft wiedergekommen. Wir können wieder erhobenen Hauptes vom Feld gehen.“

Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die TGR, die kurzfristig auf den erkrankten Tomislav Balic verzichten musste, startete überraschend mit Maurice Reyer in der Deckung und im Angriff. Der Rückraumspieler hinterließ in der ausgeglichenen Anfangsphase einen guten Eindruck, schied nach seinem Tor zum 10:11 (17.) aber erneut verletzungsbedingt aus, nachdem er sich beim Aufprall auf dem Hallenboden am linken Knie verletzte.

Einige vergebene Möglichkeiten sowie mehrere technische Fehler, die zu Kontertoren führten, vergrößerten den Rückstand der Rotenburger, bei denen der angeschlagene Jan Dobriczikowski in der ersten Hälfte glücklos blieb, von 11:15 (20.) über 14:18 (25.) und 16:22 (28.) bis zur Pause auf fünf Tore.

Nach dem Seitenwechsel verlief die Partie zunächst ausgeglichen, bis der kränkelnde Boze Balic, der im ersten Durchgang deshalb nur auf der Bank saß, das Spiel an sich riss. Beim Stand von 33:35 (51.) sorgte er mit drei Treffern in Folge dafür, dass die TGR mit dem Ausgleich zum 35:35 (54.) belohnt wurde. Großen Anteil daran hatte auch Torhüter Alexander Dick, der seinen Kasten in dieser Phase sauber hielt.

Die Nolte-Sieben hatte in diesem Kopf-an-Kopf-Rennen anschließend sogar die Chance zur Führung, doch war auch Hünfelds Keeper Yannik Voß nun zur Stelle. Auf dem Weg zum erneuten Ausgleich wurde Balic in den letzten Sekunden geblockt und Hagemanns Treffer kam den entscheidenden Moment zu spät – 38:39.

Die TGR verpasste damit wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg und rutschte durch die achte Niederlage auf den vorletzten Tabellenplatz ab, da Gensungen/Felsberg II sein Auswärtsspiel in Wanfried gewann.

Rotenburg: Dick, Wenderoth - Harbusch (10/5), Dobriczikowski (1), Fischer (4), Groth (2), J. Hagemann (1), Krapf (1), Golkowski (2), Reyer (3), B. Balic (7), Holl (4), Cutura (3).

Quelle: HNA