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War mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: TGR-Trainer Robert Nolte. Foto: osthessen-news.de

War mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: TGR-Trainer Robert Nolte. Foto: osthessen-news.de

Rotenburg. Fast hätte die Aufholjagd der TG Rotenburg noch Zählbares gebracht, am Ende aber gab es einen Derbysieg zum Saisoneinstand für den TV Hersfeld: Am ersten Landesliga-Spieltag ging es ordentlich rund, letztlich setzten sich die Handballer aus der Festspielstadt am Samstagabend mit 28:26 (17:12) beim Nachbarn durch.

Für die TGR war die Niederlage insofern bitter, weil das Team von Trainer Robert Nolte nach der Pause, in die es mit fünf Toren Rückstand ging, eine famose Aufholjagd hinlegte, die dann doch nicht von Erfolg gekrönt war. Innerhalb von nur acht Minuten hatte Rotenburg das 12:17 egalisiert und traf zum 18:18, kurz darauf lagen die Hausherren dann sogar mit 21:20 (44.) vorne.

Bis zum Ende blieb es hochspannend, zwischenzeitlich führte Rotenburg sogar mit zwei Toren, doch nach dem 26:24 durch Petar Cutura traf die TGR dann den Kasten nicht mehr: Andreas Krause per Siebenmeter und Jacob Räther glichen für die Hersfelder aus, in den beiden Schlussminuten sicherte Philipp Koch mit zwei Toren dann den Derbysieg für den TVH. „Die zweite Halbzeit war mit Spannung geladen. Rotenburg ist alles andere als eine Laufkundschaft, aber im Endeffekt hat die cleverere und abgeklärtere Mannschaft gewonnen“, sagte Hersfelds Coach Christian Weiß, der jedoch zugeben musste, „dass wir mit einem Unentschieden auch hätten leben müssen“. Dem schloss sich TGR-Trainer Robert Nolte an, war aber trotz der Niederlage „wirklich begeistert von der Leistung. Wir haben einen großen Kampf geliefert und die zweite Halbzeit haben wir gewonnen. Ein Punkt wäre verdient gewesen“.

Letztlich war auch der Fünf-Tore-Halbzeitrückstand aus Sicht der Rotenburger unnötig, denn auch im ersten Durchgang hielt das Nolte-Team gut dagegen und lag erst beim Stand von 8:9 (19.) erstmals in Rückstand. Dann aber drehte Hersfeld trotz der Roten Karte gegen Michael Krause bis zur Pause ordentlich auf – ansonsten wären die Punkte wohl in Rotenburg geblieben. „Wir haben da sehr viel schneller gespielt und eine bessere Abwehr gestellt“, sagte Weiß. Das gilt es für den TVH nun, in den nächsten Wochen vermehrt zu zeigen.

Rotenburg: Dick, Drazen; Harbusch (6/5), N. Fischer (1), Makarov, J. Fischer, Golkowski (2), Reyer, B. Balic (7), Schuhmann (2), Günther, Holl (1), Gerlich, Cutura (7)

Quelle: osthessen-zeitung.de