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Auf ihm ruhen große Hoffnungen bei der TGR: Luca Schuhmann, der hier Hersfelds Lasse Reinhardt enteilt ist und frei zum Wurf kommt.© Friedhelm Eyert

Auf ihm ruhen große Hoffnungen bei der TGR: Luca Schuhmann, der hier Hersfelds Lasse Reinhardt enteilt ist und frei zum Wurf kommt.© Friedhelm Eyert

Für die TG Rotenburg steht am ersten Spieltag gleich der Knaller der Saison an: das Heimspiel gegen den Kreisrivalen TV Hersfeld.

Rotenburg – Um 17.30 Uhr steigt das Derby in der Rotenburger Großsporthalle. Das gelbe Trikot der TGR trägt dann auch wieder Petar Cutura. Er hat sich mit den Verantwortlichen des Klubs kurzfristig noch darauf geeinigt, weiterhin für die TGR zu spielen.

„Darüber sind wir sehr froh“, sagt TGR-Trainer Robert Nolte und erklärt, der 38-jährige Serbe wolle mit seiner Familie in Rotenburg sesshaft werden. Dass der Linkshänder dem Team guttut, hat er in der vergangenen Rückrunde schon gezeigt.

In Herman Makarov zählt auch ein neuer Allrounder zum Kader der Rotenburger. Mit dem Ukrainer, dessen Frau zu den TGR-Handballerinnen gewechselt ist, gibt es momentan allerdings noch große Verständigungsschwierigkeiten, weil er weder Deutsch noch Englisch spricht. Als Vorgezogener in der Deckung räumt Robert Nolte dem bereits spielberechtigten Neuzugang mittelfristige Perspektiven ein.

Bis auf Jonas Barzov, der seine Schulter noch nicht voll belasten kann, Tomislav Balic, der stark erkältet ist, und Maurice Reyer, dessen Knie Probleme bereitet, sind alle Rotenburger fit. Der TGR-Coach hofft allerdings, am Samstag auf Balic und Reyer, der „für uns ein wichtiger Faktor in Deckung und Angriff werden soll“, zurückgreifen zu können.

„Martin Harbusch muss die Mannschaft führen“, sagt Robert Nolte, der eigentlich Jonas Barzov schon als zweiten Regisseur aufgebaut haben wollte. „Jan-Oliver Holl ist bärenstark am Kreis, wir haben die Ex-Jugendlichen Julian Fischer und Christopher Gerlich als Backups - wir haben Potenzial und werden dem Turnverein einen großen Kampf liefern“, ist Robert Nolte zuversichtlich.

Den Gegner TV Hersfeld zählt er zu den Meisterschaftsfavoriten: „Die Mannschaft ist Dritter gewesen und bis auf den Trainer komplett zusammengeblieben. Sie hat viele junge Spieler, von denen man erwarten kann, dass sie sich positiv weiterentwickeln.“

Den Hersfelder Leistungsträger Andreas Krause bezeichnet Robert Nolte neben Lukas Dimmerling als komplettesten Spieler der Liga: „Er ist torgefährlich und in der Abwehr der Mann, der die Richtung vorgibt.“ Auch von Lasse Reinhard hält der TGR-Trainer viel.

„Wir müssen es schaffen, schnell auf Abwehr umzuschalten und den TVH so in den Positionsangriff zu zwingen“, sagt Robert Nolte, „und vorne müssen wir mit sehr viel Leidenschaft unseren Spielplan durchziehen.“ Es gelte, die Lücken in der TVH-Deckung zu finden und mit großem Selbstvertrauen an die Sache heranzugehen. „Das Schöne ist, dass wir von allen Positionen aus Tore werfen können. Und die Saison ist lang; es hängt für uns nicht alles an diesem Spiel gegen den TVH“, reduziert der TGR-Trainer den Druck.

Seinem Team gehört als Torwarttrainer jetzt Christian Raaz an, der sich auch um die Torleute der TGR-Frauen kümmert. „Er ist eine wichtige Ergänzung und wird uns helfen“, sagt Robert Nolte über den früheren Hünfelder.

Quelle: HNA