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Er fackelte nicht lange: Stefan Ebenhoch sorgte auf dem rechten Flügel für Gefahr. Er traf von der Halb- wie von der Außenposition und verwandelte zudem alle vier Siebenmeter, zu denen er antrat. Foto: Walger

Er fackelte nicht lange: Stefan Ebenhoch sorgte auf dem rechten Flügel für Gefahr. Er traf von der Halb- wie von der Außenposition und verwandelte zudem alle vier Siebenmeter, zu denen er antrat. Foto: Walger

Rotenburg. Es sollte ein weiterer Schritt ans rettende Ufer werden für die Landesliga-Handballer der TGR. Doch der Gegner erwies sich als einen Tick zu stark für sie.

Die Überraschung ist ausgeblieben: Die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg haben ihr Heimspiel gegen den Tabellenvierten MSG Großenlüder/Hainzell 29:31 (15:14) verloren und müssen weiter um den Klassenerhalt zittern.

Schon vor dem Anwurf standen die Vorzeichen schlecht für die Gastgeber. Nach Tomas Pankiewicz hatte sich mit Florian Schmidt der nächste Keeper einen Kreuzbandriss zugezogen. Allerdings nicht beim Sport, sondern bei einem Verkehrsunfall. Artur Kutscher rückte für ihn in den Kader nach. Den Kasten aber hütete Alexander Dick, der eine ansprechende Leistung bot.

Schmerzlich vermisst wurde Rechtsaußen Marcus Einhorn. Seine Tore sollten der TGR in der Endabrechnung fehlen. Einhorns Position übernahm Allrounder Phillip Debus. Der wurde aber bereits ab der fünften Minute an anderer Stelle gebraucht. Denn TGR-Kreisläufer Jan-Oliver Holl, der nach einigen frühen Fouls gegen sich aufgebracht war, leistete sich ein Foul und sah die Rote Karte. Womit auch die zuletzt so gut funktionierende Achse zwischen Regisseur Martin Denk und dem gut disponierten Debus gesprengt war.

Er ist eine Schlüsselfigur im Team der TG Rotenburg: Boze Balic, der hier wirft. Ist er morgen fit und in Form, dann steigen die Chancen der TGR auf einen Heimerfolg. Foto: Walger

Er ist eine Schlüsselfigur im Team der TG Rotenburg: Boze Balic, der hier wirft. Ist er morgen fit und in Form, dann steigen die Chancen der TGR auf einen Heimerfolg. Foto: Walger

Rotenburg. Nach dem 27:40-Debakel im Derby beim TV Hersfeld wollen die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg am Samstag ab 17.30 Uhr wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Es wartet allerdings eine schwere Aufgabe auf sie. Denn in der Rotenburger Großsporthalle wird der Tabellenvierte MSG Großenlüder/Hainzell zu Gast sein.

Die Ausgangslage

Sieg oder Unentschieden, so lautet die Vorgabe von Uwe Mäusgeier, der die TGR gemeinsam mit Robert Nolte trainiert. Ein Blick auf die Tabelle reicht, um zu wissen, dass die Rotenburger Mannschaft noch dringend Punkte braucht, um die Klasse zu halten - zumal sie von den gefährdeten Teams das wohl schwerste Restprogramm zu absolvieren hat.

Drei oder sogar vier Absteiger wird es geben. Das abgeschlagene Schlusslicht SVH Kassel und der TV Alsfeld, dem noch zwei Punkte wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls abgezogen werden, können nicht mehr an den Rotenburgern vorbeiziehen. Korbach, Dittershausen und Eschwege aber schon.

Vater des Erfolges: Trainer Jonggi Pasaribu hat mit seinen Spielerinnen schier Unmögliches geschafft. Sechs Sieg in Folge hatte er ihnen wohl selbst nicht zugetraut. Rechts Nika Rollmann.© Walger

Vater des Erfolges: Trainer Jonggi Pasaribu hat mit seinen Spielerinnen schier Unmögliches geschafft. Sechs Sieg in Folge hatte er ihnen wohl selbst nicht zugetraut. Rechts Nika Rollmann.© Walger

Rotenburg. Die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen haben die FSG Körle/Guxhagen 21:20 niedergerungen und damit den Klassenerhalt sicher.

Super Timing. Rechtzeitig zum Saisonendspurt sind die Landesliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen so richtig in Fahrt gekommen. Am Samstag gegen den Tabellenvierten FSG Körle/Guxhagen gewannen sie 21:20 (12:10) und sicherten sich dank 12:0 Punkten in Folge am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt.

Auch dieser sechste Sieg hintereinander war hart erkämpft und knapp. Fünfmal - wie am Samstag - reichte ein einziges Törchen zum Erfolg, einmal betrug die Differenz zwei Treffer. Ganz nebenbei bescherten die FSG-Frauen ihrem scheidenden Coach Jonggi Pasaribu ein wunderschönes Abschiedsgeschenk.

Hochkonzentriert begann die FSG, flüssig und mit viel Tempo, dirigiert von Marina Denk. Die Angriffsmaschinerie lief rund. Stefanie Krestel eröffnete ihren Sahnetag mit einem verwandelten Siebenmeter , die Deckung mit dem Mittelblock Inken Niebuhr und Elisabeth Pippert stand kompakt. So kamen die Gäste erst in der 9. Minute zu ihrem ersten Tor (3:1).

Der sprichwörtliche Kampf um jeden Zentimeter Boden: Phillip Debus (TG Rotenburg) wird von Andreas Krause bedrängt. Die Szene entstand im November beim Hinspiel in Rotenburg. Foto: Eyert

Der sprichwörtliche Kampf um jeden Zentimeter Boden: Phillip Debus (TG Rotenburg) wird von Andreas Krause bedrängt. Die Szene entstand im November beim Hinspiel in Rotenburg. Foto: Eyert

Bad Hersfeld. Es ist wieder Derbyzeit in der Bad Hersfelder Geistalhalle: Am Samstag (18.30 Uhr) stehen sich dort der TV Hersfeld und die TG Rotenburg im Nachbarschaftsduell der Handball-Landesliga gegenüber.

Der TVH ist Tabellenzweiter, hat zuletzt eine beeindruckende Serie von 19:1 Punkten hingelegt, hat zu Hause nur gegen Tabellenführer Hünfeld einen Punkt liegenlassen - und das Hinspiel in Rotenburg mit 29:24 gewonnen. Was soll Trainer Dragos Negovan da auch anderes sagen als: „Wir sind gegen Rotenburg klarer Favorit. Wenn ich jetzt etwas anderes erzählen würde, mache ich mich ja unglaubwürdig.“

Das heißt aber nicht, dass der Coach der Hersfelder und seine Jungs den Rotenburgern nicht den nötigen Respekt entgegenbringen würden. „Beide Mannschaften kennen sich sehr gut. Es gibt keine Geheimnisse. Für Rotenburg geht es eigentlich nur noch ums Prestige, weil sie mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben werden“, sagt Negovan. Für sein Team gehe es darum, den zweiten Platz zu festigen. „Wir wollen da oben bleiben und sind deshalb besonders motiviert“, sagt der 34-Jährige.