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Wollen den Tabellenführer ärgern: Rotenburgs Bezirksoberliga-Handballer um Christian Eimer (Mitte), der hier gegen die WHO-Spieler Robin Schneider (links) und Sebastian Wolf zum Abschluss kommt.© Alicia Kreth
Das neue Jahr hält für die Bezirksoberliga-Handballer der TG Rotenburg II zum Auftakt der Rückrunde direkt ein Derby bereit. In der Großsporthalle der Gesamtschule in Heringen trifft das Team von Trainer Jörg Ebenhoch am Samstag, 18 Uhr, auf den ungeschlagenen Tabellenführer HSG Werra WHO.
Heringen - Das Potenzial, die Siegesserie der Gastgeber zu stoppen, haben die Rotenburger, wenn es nach ihrem Trainer geht. „Wir sind immer gut für 30 Tore oder mehr, kassieren aber gut und gerne auch mal mehr als 30 Tore“, sagt Ebenhoch, dessen Team eine Tordifferenz von 190:190 Toren aufweist. „Das Potenzial ist vorhanden, aber der Angriff macht es nicht allein.“
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Freiwurf kurz vor der Pause: Lukas Berger – mit Rückennummer 96 – wirft den Freistoß kurz vor der Pause knapp über das Rotenburger Tor.© Hartmut Wenzel
Das hat es seit langer Zeit nicht mehr gegeben: Aufgrund einer starken kämpferischen Leistung gewann die TG Rotenburg das Kreisderby in der Handball-Landesliga Männer in Bad Hersfeld mit 34:31.
Bad Hersfeld – Eine Woche vor Weihnachten legten sich die Gäste vor rund 200 Zuschauern in der Geistalhalle hochverdient zwei Punkte unter den Weihnachtsbaum. Die Rotenburger zeigten über die gesamte Distanz ein kämpferisch höheres Engagement, waren wacher und schneller als der TV Hersfeld.
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Wird im Angriff gebraucht: Maurice Reyer (links), der sich in dieser Szene gegen Körles Dennis Schlüter durchsetzt.© Alicia Kreth
TV Hersfeld gegen TG Rotenburg: 200 Zuschauer sind für das Kreisderby der Handball-Landesliga Männer am Samstag in der Bad Hersfelder Geistalhalle um 18.30 Uhr zugelassen.
Bad Hersfeld. Das letzte Spiel des Jahres 2021 in der Geisthalhalle in Bad Hersfeld ist auch gleichzeitig eines der interessantesten. Nicht nur die Hersfelder haben arge personelle Probleme, auch der Gast aus Rotenburg ist in einer äußerst prekären Situation.
„Ich war lange nicht mehr so entspannt vor einem Derby, ich weiß gar nicht wo ich anfangen und aufhören soll“, sagt TG-Trainer Robert Nolte. Denn im Prinzip habe sein Team nichts zu verlieren. Und der Coach zählt auf, wenn er alles nicht einsetzen kann: Phillip Hartung verletzte sich am Dienstag im Training, Niklas Fischer fiel erkältet aus, Jan-Oliver Holl schlägt sich mit einem Magen-Darm-Infekt herum und auch Martin Harbusch ist noch krankgeschrieben. „Sie alle haben nicht trainiert“, sagt Nolte, der deshalb noch auf der Suche nach der Derbystimmung ist.
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Robert Nolte. Archiv-Foto: HNA
Rotenburg. Der Unterschied war dann doch zu deutlich: Gegen Primus Körle/Guxhagen war für die Handballer der TG Rotenburg nichts zu holen, die ihr Heimspiel am Samstagabend klar mit 19:27 (9:13) abgegeben mussten und weiter bei einem Saisonsieg nach nun fünf Spielen in der Landesliga stehen.
„Das ist schon das zurzeit Beste, was es in der Landesliga gibt“, musste Rotenburgs Trainer Robert Nolte die Klasse des Gastes anerkennen, der mit Eugen Gisbrecht (elf Treffer) den „wahrscheinlich mit Abstand besten Mittelmann“, in seinen Reihen hat. Bei der TGR hingegen war Umbauen angesagt, weil mit Martin Harbusch und Luca Hagemann wichtige Akteure ausfielen, „das hat Phillip Hartung richtig gut gemacht“, lobte Nolte.
In Hälfte eins präsentierte sich Rotenburg diszipliniert und stand gut, die Anfangsphase war offen, nach zehn Minuten stand es 3:3. Dann zog Körle/Guxhagen etwas davon, die TGR ließ aber nicht locker und bot Paroli. In Hälfte zwei dann ging den Hausherren allerdings etwas die Kraft aus, Maurice Reyer musste nach langer Verletzungspause erstmals durchspielen und die verworfenen Bälle sowie technische Fehler häuften sich. „Wir nehmen auch viel Positives mit“, unterstrich Nolte, der aber auch froh ist, wenn nach dem Derby kommende Woche in Hersfeld erstmal pause ist. „2G, geimpft oder ungeimpft, das ist schon alles eine ziemliche Farce“.
TG Rotenburg: Dick, Cutura, Fischer (1), Groth, Hagemann (1), Günther (5/4), Golkowski, Reyer (1/1), Drazen, Schuhmann (5), Holl (4), Hartung (2)
Quelle: osthessen-zeitung.de



