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Bekam in der Schlussphase zu wenig Zugriff: Die Rotenburger Deckung, hier mit Michelle Horn (in Rot, links) und Inken Niebuhr, ließ den Hersfelderinnen in der entscheidenden Phase zu viele Räume. Foto: Hartmut Wenzel

Bekam in der Schlussphase zu wenig Zugriff: Die Rotenburger Deckung, hier mit Michelle Horn (in Rot, links) und Inken Niebuhr, ließ den Hersfelderinnen in der entscheidenden Phase zu viele Räume. Foto: Hartmut Wenzel

Bad Hersfeld – In einem rassigen Handball-Derby mit vielen technischen Finessen besiegten die Landesliga-Frauen des TV Hersfeld am Samstag in der Hersfelder Geistalhalle die TG Rotenburg mit 24:21 (10:10). Damit überflügelten sie die Gäste und setzten sich in der Tabelle mit 4:0-Punkten auf den vierten Rang – direkt vor Rotenburg.

„Es war spannend bis zum Schluss. Wir haben spielerisch überzeugt und freuen uns über den Sieg, durch den wir nun das zweite Spiel in Folge gewonnen haben“, sagte Hersfelds Trainerin Sabine Teichmann nach Spielende. Und Rotenburgs Marina Denk, die TG-Coach Sebastian Jaschinski an der Seitenlinie vertrat, resümierte: „Das Derby hat seine eigenen Gesetze. Wir haben super gekämpft, aber zu viele Fehlwürfe gehabt.“

Maurice Reyer (links). Archiv-Foto: HNA

Maurice Reyer (links). Archiv-Foto: HNA

Rotenburg. Nach der bitteren Derby-Niederlage in Bad Hersfeld wollen die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg vor heimischem Publikum zu alter Stärke zurückfinden und ihre positive Heimbilanz ausbauen. Die Gelegenheit dazu bietet sich ihnen bereits am Samstag, ab 17.30 Uhr, im Heimspiel gegen die TSG Dittershausen.

Mit etwas Wut im Bauch werden die Rotenburger diese Partie angehen, denn das knappe 24:25 beim TV Hersfeld am vergangenen Wochenende haben die TG-Akteure noch nicht verdaut. „Das war ein Spiel, in dem sehr viele Emotionen dabei waren. Das kriegt man nicht so schnell aus dem Kopf“, sagt Trainer Robert Nolte, ergänzt aber auch: „Wir sind selber schuld. Wir hatten das Spiel selbst in der Hand.“ Nach der Pause führten die Rotenburger zwar 18:15, doch die Hersfelder kämpften sich zurück und entschieden die Partie in einer hektischen Schlussphase zu ihren Gunsten.

So war’s im April: Die Hersfelderinnen Anna-Lena Hoffelner (links) und Alina Braun (rechts) versuchen, Rotenburgs Elisabeth Pippert am Wurf zu hindern. archivFoto: stefan Kost-siepl/NH

So war’s im April: Die Hersfelderinnen Anna-Lena Hoffelner (links) und Alina Braun (rechts) versuchen, Rotenburgs Elisabeth Pippert am Wurf zu hindern. archivFoto: stefan Kost-siepl/NH

Bad Hersfeld. Und auf zum nächsten Handballderby: Eine Woche nach den Männern messen sich die Frauen des TV Hersfeld und der TG Rotenburg im direkten Vergleich. Anwurf ist am Samstag um 17.30 Uhr in der Bad Hersfelder Geistalhalle.

Zwar stiegen die Hersfelderinnen als letztes der zwölf Teams in die Saison ein und haben als einziges erst ein Spiel absolviert – das aber sehr erfolgreich. Mit dem 30:25 bei Böddiger/Brunslar war Trainerin Sabine Teichmann mehr als zufrieden. Doch die Gäste kommen mit der Empfehlung eines fast ebenso klaren 26:22 gegen Zwehren/Kassel in die Lullusstadt.

Verstärkte zusammen mit Julian Fischer das Team der TGR II — Jan Dobriczikowski (im Wurf). Archiv-Foto: Stefan Kost-Siepl

Verstärkte zusammen mit Julian Fischer das Team der TGR II — Jan Dobriczikowski (im Wurf). Archiv-Foto: Stefan Kost-Siepl

Vulkan Vogelsberg - TG Rotenburg II 25:28 (12:14). Die Rotenburger hatten das Spiel über die gesamte Dauer hinweg unter Kontrolle, auch wenn es ihnen nie gelang, einen hohen Vorsprung herauszuspielen. Jan Dobriczikowski, mit 12/2 Toren überragender TGR-Akteur, und Julian Fischer (7) verstärkten das Team aus der ersten Mannschaft. „Beide waren überragend und haben die Mannschaft zum Sieg geführt“, lobte Trainer Mensur Fitozovic.

Er sah vor allem eine sattelfeste Abwehr, zudem unterliefen den Gästen kaum technische Fehler. Beim 8:7 (18.) führten die Vulkanier letztmalig, doch auch danach ließen sie sich nicht abhängen. Direkt nach der Pause führte die TGR erstmals mit drei Toren (15:12), in der 37. Minute erstmalig mit vier Toren (18:14). In der 54. Minute schmolz der Vorsprung beim 26:25 noch einmal bedrohlich zusammen.

Tore TGR: Dobriczikowski (12/2), Fischer (7), Groth (4), Bonsack, Wiegand (je 2), Mäusgeier (1)

Quelle: HNA