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So war’s im April: Die Hersfelderinnen Anna-Lena Hoffelner (links) und Alina Braun (rechts) versuchen, Rotenburgs Elisabeth Pippert am Wurf zu hindern. archivFoto: stefan Kost-siepl/NH

So war’s im April: Die Hersfelderinnen Anna-Lena Hoffelner (links) und Alina Braun (rechts) versuchen, Rotenburgs Elisabeth Pippert am Wurf zu hindern. archivFoto: stefan Kost-siepl/NH

Bad Hersfeld. Und auf zum nächsten Handballderby: Eine Woche nach den Männern messen sich die Frauen des TV Hersfeld und der TG Rotenburg im direkten Vergleich. Anwurf ist am Samstag um 17.30 Uhr in der Bad Hersfelder Geistalhalle.

Zwar stiegen die Hersfelderinnen als letztes der zwölf Teams in die Saison ein und haben als einziges erst ein Spiel absolviert – das aber sehr erfolgreich. Mit dem 30:25 bei Böddiger/Brunslar war Trainerin Sabine Teichmann mehr als zufrieden. Doch die Gäste kommen mit der Empfehlung eines fast ebenso klaren 26:22 gegen Zwehren/Kassel in die Lullusstadt.

„Der Ansporn ist natürlich besonders“, gibt Teichmann zu, da auch die Rotenburgerinnen ordentlich in die Serie gestartet sind. Die erste Herausforderung habe ihre Mannschaft gemeistert, jetzt hofft sie, dass der Sieg keine Eintagsfliege war. Besonders der Rückraum hatte Teichmann positiv überrascht – „die Mädels haben besser harmoniert, als ich das zu diesem Zeitpunkt erwartet hatte. Die erste Herausforderung haben sie gemeistert.“

Auch im Falle einer Niederlage gehe die Welt nicht unter, betont sie – und glaubt ohnehin, dass die Tagesform entscheidend ist. Geheimnisse haben die Teams jedenfalls nicht voreinander: „Es gibt wohl kein Video, was die Rotenburger noch nicht von uns haben“, vermutet sie. Was auch umgekehrt gelten dürfte.

Teichmann hofft, dass die Erkältungswelle den Kader nicht erfasst und es deshalb bei nur einem definitiven Ausfall bleibt. Torfrau Lea Hollstein ist von Verbandsseite derzeit gesperrt. Sie muss im Spiel einen Spezialhandschuh tragen, den der Verband – anders als in der Vergangenheit – nicht genehmigt. Für sie stehen am Wochenende Tessa Raguse und Nike Höhmann zwischen den Pfosten.

Eine Steigerung nicht nur im spielerischen, sondern auch im kämpferischen Bereich hat Sebastian Jaschinski, Trainer der Rotenburgerinnen, bei seiner Mannschaft beobachtet. Besonders beim Sieg gegen Zwehren sei dies aufgefallen. „Wir sind gut drauf, selbstbewusst und haben nichts zu verlieren“, erklärt er. Der Hersfelder Sieg gegen Böddiger überrasche ihn nicht: „Das waren zwei Mannschaften mit ähnlichem Spielsystem, aber der TV Hersfeld ist viel erfahrener.“

Interessant wird für ihn sein, welches System sich nun im Derby durchsetzt. Die Hersfelderinnen als nicht unbedingt körperlich große, aber dafür sehr schnelle Mannschaft – oder die schon eher großgewachsenen TGR-Spielerinnen. „Das wird ein sehr intensives Spiel“, glaubt Jaschinski, der seiner Gegenüber Sabine Teichmann in einem zustimmt: „Die Mannschaften kennen sich wirklich sehr, sehr gut.“ Zufrieden ist er damit, dass die Deckung der TGR sich immer weiter stabilisiert. Die zuletzt angeschlagene Fabienne Eidam kehrt in den Kader zurück.

Die vergangene Saison hatten beide Mannschaften in der Abstiegsrunde beendet: Rotenburg als Tabellenneunter, Hersfeld als Fünfter. Und im direkten Vergleich hatte der TVH zweimal die Nase vorn gehabt: Zum Serienstart siegte er in Rotenburg klar mit 31:21, im Rückspiel in eigener Halle ging es beim 17:15 wesentlich knapper zu. „Da haben sich beide Mannschaften auf hohem Niveau fast neutralisiert“, erinnert sich Sebastian Jaschinski an die Partie.

Quelle: HNA