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Harter Gang für die Rotenburgerinnen um Michelle Horn (Mitte), hier gegen Vanessa Jopp (links) und Laura Fleckenstein. /// Starker Rückhalt: Laura Wiedemann. Fotos: Alicia Kreth

Harter Gang für die Rotenburgerinnen um Michelle Horn (Mitte), hier gegen Vanessa Jopp (links) und Laura Fleckenstein. /// Starker Rückhalt: Laura Wiedemann. Fotos: Alicia Kreth

Rotenburg – Dank einer überragenden Leistung von Torhüterin Laura Weidemann feierten die Landesliga-Handballerinnen der TG Rotenburg am Samstagabend ihren zweiten Heimsieg in Folge. In der Großsporthalle in Rotenburg gewann das Team von Trainer Sebastian Jaschinski mit 26:22 (13:13) gegen den bis dahin noch ungeschlagenen Aufsteiger HSG Zwehren/Kassel.

„Das war ein ganz harter Gang. Wir hatten es heute im Angriff wesentlich schwerer, das war mehr Kampf als Show“, resümierte Jaschinski, der die gesamte Mannschaftsleistung hervorhob. „Dieser Wille macht Spaß.“

Die Startphase
Für die TG begann es schlecht. 2:5 stand es nach acht Minuten. Dabei offenbarten sich in der Deckung zu große Lücken und im Angriff unterliefen den Rotenburgerinnen zu viele Fehler. So war HSG-Torfrau Alina Winter zunächst gegen Christina Stiefel, wenig später beim Abschluss aus dem Rückraum von Anette Lusky und auch gegen Michelle Horn zur Stelle.

Die Torwartleistung
Laura Weidemann machte einmal mehr deutlich, dass sie eine Torfrau der Extraklasse ist. Sie brachte die Kasselerinnen reihenweise zur Verzweiflung – egal ob Lea Biebrach von Rechtsaußen oder Rieke Hrdina aus dem Rückraum – und entwickelte sich zu einem starken Rückhalt. Mit ihren Paraden hielt sie ihr Team in Schlagdistanz, verschaffte der Deckung mehr und mehr Sicherheit und sorgte dafür, dass die TGR in der 24. Minute zum 10:10 ausgleichen konnte. „Sie hat bombe gehalten und hatte das Glück des Tüchtigen“, befand Jaschinski.

Die heiße Phase
Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams, bei dem noch so einige Hochkaräter vergeben wurden. Alleine vier Mal scheiterten die Gastgeberinnen direkt nach dem Seitenwechsel. Doch die Partie verlief weiter ausgeglichen – bis zum 19:19.

Der Knackpunkt
In doppelter Überzahl wollten die Rotenburgerinnen nun die Entscheidung herbeiführen, doch scheiterte Christina Stiefel mit ihrem Siebenmeter an HSG-Keeperin Ivana Bikic, die wenige Minuten zuvor für Alina Winter ins Spiel gekommen war. In der Schlussphase machte es Stiefel dann aber besser, bescherte ihrem Team beim 21:19 (48.) zunächst einen Zwei-Tore-Vorsprung und war dann, genau wie Alina Hollstein und Michelle Horn, daran beteiligt, dass die Rotenburgerinnen ihren Vorsprung entscheidend ausbauten und den Sieg in trockene Tücher brachten.

Der psychologische Faktor
Der doppelte Punktgewinn tat der TG auch mit Blick auf das kommende Wochenende, wenn die Rotenburgerinnen zum Derby in Hersfeld gastieren, gut. „Ich bin sehr zufrieden mit den 4:2 Punkten. Das ist eine schöne Ausgangssituation für das Derby, das wir mit viel Selbstvertrauen angehen“, so Jaschinski.

Rotenburg: Weidemann - Horn (4), Kunze (1), Lusky (3), Hollstein (1), Mäusgeier (3), Stiefel (11/5), Pippert (2), Niebuhr (1)

Quelle: HNA