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Handball-Bezirksoberliga: TGR II liefert macht Wollrode den verdienten Sieg schwer

Der erfolgreichste Schütze der TGR II: Fabian Schmitt gelangen acht Tore - er leistete sich aber auch viele Fehlversuche. Foto: Walger

Rotenburg. Im Gipfeltreffen der Handball-Bezirksoberliga musste sich die junge Mannschaft der TG Rotenburg II ihren cleveren Gäste vom TSV Wollrode mit 26:31 (11:14) geschlagen geben. Wer in die Großsporthalle Rotenburg gekommen. um dieses Spitzenspiel zu sehen, hatte die richtige Wahl getroffen. Es hielt alles, was es im Vorfeld versprochen hatte. Nach vielen Emotionen und hohem Einsatz auf beiden Seiten stand mit den cleveren Wollrödern am Ende ein verdienter Sieger jubelnd auf dem Parkett.

Zu Beginn merkte man beiden Mannschaften ihre große Nervosität und die Angst, Fehler zu begehen, an. Die Gäste befreiten sich zuerst davon und schlugen aus diesem Vorteil Kapital. Denn bis zur 27. Minute setzten sie sich auf 14:8 ab (27.). Zur Pause hatte das Team von Trainer Frank Hofmann den Rückstand allerdings schon wieder halbiert und die Vorentscheidung vertagt.

Der Beginn der zweiten Hälfte verlief allerdings gar nicht nach seinem Geschmack. Der Gast erarbeitete sich immer wieder Wurfchancen aus der Nahdistanz und schloss auf diese Weise seine Angriff schnell ab. Die TGR II dagegen musste sich ihre Treffer viel härter erkämpfen.

In der 47. Minute schlossen die Wollröder einen Konter zum 17:24 ab - die Partie schien gelaufen. Hofmann nahm eine Auszeit und fand offenbar die richtigen Worte. Nur drei Minuten später lagen die Hausherren nur noch 22:25 hinten.

Die TGR-Anhänger spürten, dass ihre Mannschaft noch am Leben war. Die Halle bebte. Aber nicht lange. Keiner kann sagen, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn die Rotenburger nicht nacheinander drei Großchancen ausgelassen häten. Das bestrafte der pfeilschnelle, elffache Wollröder Torschütze Philipp Schmieling jeweils im direkten Gegenzug.

Klasse auf uns eingestellt

„Wir können gegen Wollrode verlieren. Diese Mannschaft muss in unserer Klasse erst einmal geschlagen werden. Sie war einfach klasse auf uns eingestellt“, war Hofmann voll des Lobes für den Gegner und fügte an: „Wir befinden uns in der Entwicklung, und da passieren solche Spiele. Wir haben in den entscheidenden Phasen zu lange gebraucht, um ins Spiel zu kommen und unsere Chancen zu nutzen.“

Stimmt. Der TSV Wollrode wirkte zudem reifer und geduldiger, als es darauf ankam. Der TGR II bleibt die Erkenntnis, dass sie gegen eine Spitzenmannschaft der Liga schon mithalten kann - und mehr als das, wenn sie es schafft, die Zahl der überhastet begangenen Fehler zu reduzieren.

TG Rotenburg II: Schuster, Heni (30.-44.) - Schmitt (8/1), Ebenhoch (3), Köhler (1), Harbusch, Degenhardt (3/3), Sangmeister (6), Troch (5), Stückrath

Zuschauer: 200

Quelle: HNA