Er setzte Akzente: Als Sascha Köhler aufs Feld kam, lief es besser für die TG Rotenburg II. Archivfoto: Walger
Guxhagen. Die Rotenburger Bezirksoberliga-Handballer legen nach dem 31:31 bei der HSG Körle/Guxhagen Einspruch gegen die Wertung des Spiels ein.
Mit einem 31:31 (18:16)-Remis kehrten die Bezirksoberliga Handballer der TG Rotenburg II von ihrem Auswärtsspiel bei der HSG Körle/Guxhagen zurück. Die Partie wird aber wohl ein Nachspiel am Grünen Tisch haben. „Dieses Unentschieden ist für uns ein ganz klarer Punktverlust“ bilanzierte TGR-Trainer Frank Hofmann nach der Partie und fügte hinzu: „Wir wurden hier heute ganz klar von den Schiedsrichtern benachteiligt. Der Gegner war nicht unser Problem.“
Mit seiner Aussage bezieht sich der Trainer auf eine Reihe von kuriosen Entscheidungen seitens des Schiedsrichtergespannes Kusber/Eidt (HSG Eitra/Oberhaun).
In der ersten Halbzeit lief die TGR immer wieder einem Rückstand hinterher, ließ sich jedoch nicht abschütteln. Mit der Einwechslung von Sascha Köhler (15.) beim Spielstand von 9:6 fand die TGR in der Deckung zu immer größerer Stabilität. Auch dem Angriff konnte der neunfache Torschütze Köhler neue Impulse verleihen.
Was Hofmann von seinem Team dann nach dem Seitenwechsel geboten bekam, gefiel ihm sehr: Seine Analyse: „In der zweiten Halbzeit haben wir uns in der Abwehr gefunden und super geil gekämpft.“ Und er bekräftigte: „Ohne die Schiedsrichter gewinnen wir hier ohne Probleme.“
Die TGR hatte es, trotz aller Widrigkeiten, bis zur 48. Minute geschafft, die Partie zu drehen. Mit 27:23 lag sie da schon vorne. Der Sieg schien greifbar nahe. Doch nun kam es aus TGR-Sicht immer wieder zu unverständlichen Pfiffen der Unparteiischen. Der Vorsprung schmolz dahin.
Beim Stand von 31:31 und verbleibenden 20 Sekunden Spielzeit wollte Hofmann eine Auszeit beantragen. Dabei verlor der Sekretär die Pfeife und pfiff zu spät. Zu diesem Zeitpunkt hatte die TGR den Ball schon verloren. Der Auszeit wurde nicht stattgegeben. Die TGR wurde um eine letzte Chance zum Siegtreffer gebracht.
Quelle: HNA