Fünf Treffer: Marina Weyrauther war nach Anette Lusky zweitbeste Schützin der FSG Waldhessen. Foto: Walger
Rotenburg. Das war mal wieder ein positiver Auftritt: Die Handballerinnen der FSG Waldhessen, ihres Zeichens Spitzenreiter der Bezirksoberliga, haben ihr Heimspiel gegen Schlusslicht Hünfelder SV standesgemäß mit 18 Toren Differenz gewonnen. Erstaunlich hoch war die Zahl der Treffer in dieser Partie. Der Endstand lautete 43:25 (25:11).
Nach einigen durchwachsenen Auftritten, in denen der Meisterschaftskandidat nicht recht auf Touren kam und streckenweise uninspiriert wirkte, hatte Trainer Jonggi Pasaribu eine 4:2-Deckung angeordnet und seine Spielerinnen damit wachgeküsst. „Ich wollte damit erreichen, dass sie sich bewegen und mitdenken. Das hat geklappt. Sie haben verschoben und richtig viel gearbeitet“, bilanzierte er zufrieden und fügte an: „25 Gegentore - das hört sich viel an. Aber wir waren eben sehr offensiv, deshalb kann ich damit leben.“
Dass sein Team gleich zwölf Siebenmeter verursacht hat, findet er bei einer 4:2-Deckung nicht ungewöhnlich, denn die habe nun einmal viele 1:1-Situationen zur Folge. Und diese Abwehrformation bildete ja auch die Basis für viele Ballgewinne und satte 43 eigene Tore. Jonggi Pasaribu gefiel, dass sich diese Ausbeute auf alle Feldspielerinnen - fast gleichmäßig - verteilte. Dass es nicht ganz gleichmäßig war, dafür sorgte mal wieder Anette Lusky, die es diesmal auf 14 Tore brachte.
„Bock auf Handball“
Von den jungen Gegnerinnen aus Hünfeld war Jonggi Pasaribu durchaus positiv überrascht: „Die haben eine gute Einstellung und eine tolle Moral gezeigt. Die hatten Bock darauf, Handball zu spielen und sind richtig gerannt.“ So fiel sein Fazit diesmal auch rundum positiv aus: „Wir waren wesentlich flexibler und mit Spaß dabei. Das war mal wieder ein Spiel, das man sich ansehen konnte.“
FSG Waldhessen: Bähr - Eidam (4), Drewer (4), Weyrauther (5), Lusky (14/2), Mäusgeier (3), Leer (4), Niebuhr (4), Pippert (5)
Quelle: HNA