Sie war die zweitbeste Torschützin ihrer FSG Waldhessen: Johanna Drewer steuerte fünf Treffer zum Auswärtserfolg bei der abstiegsgefährdeten HSG Hauneck/Landeck bei. Foto: Eyert
Schenklengsfeld. Die Bezirksoberliga-Handballerinnen der FSG Waldhessen haben ihre Tabellenführung verteidigt. Sie setzten sich beim Vorletzten, der HSG Landeck/Hauneck, mit 28:19 (13:9) durch.
Der Favorit tat sich allerdings sehr schwer. „Nicht schön, aber gewonnen - wie leider häufiger in letzter Zeit“, brachte FSG-Trainer Jonggi Pasaribu das Geschehen auf den Punkt. „Ich mache mir da schon Gedanken, wie ich mehr Motivation und Spaß reinbringen kann, damit wir solche Spiele wieder ordentlich gestalten“, sagt er.
Verbissen gekämpft
Die Gastgeberinnen, die erst vier Punkte auf dem Konto haben, kämpften verbissen und zeigten sich gegenüber ihren vorherigen Auftritten stark verbessert. „Wir haben durch viele kleinere Fehler aber auch zugelassen, dass sie lange im Spiel blieben und wir uns nicht deutlich absetzen konnten“, ärgerte sich Jonggi Pasaribu.
Bis zum 8:8 hielt das Team von HSG-Trainer Dirk Noll voll mit. Erst mit einem Zwischenspurt gelang es den Gästen, bis zur Pause auf 13:9 zu enteilen.
Nach dem Wechsel hielt der Schlendrian bei den Gästen aber sofort wieder Einzug. Der Außenseiter verkürzte auf 13:15 (40.). „Dann haben wir aber unsere Erfahrung, unsere körperliche Überlegenheit und größere Fitness ausgespielt. Mit sechs Treffern in Serie setzte sich der Spitzenreiter entscheidend auf 21:13 ab. „Diesen Vorsprung haben wir dann nicht mehr aus der Hand gegeben“, sagte Jonggi Pasaribu, der trotzdem mal wieder alles andere als zufrieden war - und das konnte er auch nicht sein nach dieser erneut durchwachsenen Vorstellung.
Richtung stimmt
Sein Pendant Dirk Noll sprach dagegen von einem „Schritt in die richtige Richtung“. (twa)
Tore für die FSG Waldhessen: Lusky 10/1, Drewer 5, Werner 4, Mäusgeier 4/2, Weyrauther 3, Eidam 1, Pippert 1
Quelle: HNA