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Groß war die Freude nach dem letzten Sieg gegen Baunatal: Im Juni vergangenen Jahres feierte die TG Rotenburg im Abstiegsrunden-Finale gegen die HSG in der allerletzten Spielminute den Klassenerhalt. Archiv-Foto: Alicia Kreth

Groß war die Freude nach dem letzten Sieg gegen Baunatal: Im Juni vergangenen Jahres feierte die TG Rotenburg im Abstiegsrunden-Finale gegen die HSG in der allerletzten Spielminute den Klassenerhalt. Archiv-Foto: Alicia Kreth

Rotenburg. Es ist Samstag, der 11. Juni 2022. In der Großsporthalle in Rotenburg steht das Finale der Abstiegsrunde in der Handball-Landesliga Nord der Frauen an. Die TG Rotenburg empfängt die HSG Baunatal. Es ist das Duell des Tabellenletzten gegen den Tabellenvorletzten – und der Verlierer steigt ab.

Beide Teams liefern sich einen packenden Kampf. Die Entscheidung fällt erst in der allerletzten Spielminute. Michelle Horn besiegelt mit ihrem Treffer zum 25:24 den Abstieg Baunatals. Jubel bei den Gastgeberinnen, Niedergeschlagenheit bei der HSG, die in der Saison 2022/23 in der Bezirksoberliga Kassel-Waldeck antreten muss.

Dort gibt sie von Beginn an den Ton an. In 20 Spielen müssen sich die Baunatalerinnen nur einmal dem späteren Vizemeister HSG Wesertal II geschlagen geben. Die Folge: der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga. Und nun, am fünften Spieltag der Saison 2023/24, kommt es zum Wiedersehen der beiden Konkurrenten aus dem damaligen Abstiegsduell. Am Samstag, ab 17.30 Uhr, gastiert die TG Rotenburg in der Sporthalle Hertingshausen in Baunatal.

„Uns verbindet ein besonderes Verhältnis. Für Baunatal ist das ein genauso unvergessliches Spiel wie für uns. Sie werden genauso auf das Duell brennen wie wir“, ist sich Sebastian Jaschinski sicher. Der Trainer der TGR-Frauen mutmaßt, dass sich in Baunatal seit dem Abstieg einiges getan hat – auch wenn der Kern der Mannschaft beisammen geblieben ist.

„Baunatal wird vielen Mannschaften in dieser Saison wehtun, und ich erwarte sie in der Spitzengruppe“, sagt Jaschinski und stellt die für ihn exzellente Jugendarbeit im Verein heraus, von der auch das Landesliga-Team profitiert. „Ich sehe da ein sehr stimmiges Gesamtkonzept, das zeigen auch die Ergebnisse.“

Für die Rotenburgerinnen ist die HSG so früh in der Saison schon der dritte Aufsteiger im Bunde. Doch für Sebastian Jaschinski ist Baunatal ein untypischer Aufsteiger und „ein ganz anderes Kaliber“ als Waldau und Fulda. Die HSG verlor zum Auftakt nur knapp gegen Wesertal, gewann danach mit 28:23 bei Oberliga-Absteiger Fritzlar II und feierte zuletzt einen eindrucksvollen 51:17-Erfolg gegen Mitaufsteiger FT Fulda.

Doch auch die TGR-Frauen machten beim 27:18 gegen Waldau einen Schritt in die richtige Richtung. „Ich hatte das erste Mal in dieser Saison das Gefühl, dass wir in den Flow von vergangener Saison kommen“, sagt Jaschinski. Sein Team reduzierte die eigenen Fehler und holte sich damit die nötige Sicherheit.

Mit der Rückkehr von Fabienne Grützmacher hofft der Coach zudem, im Positionsangriff noch unausrechenbarer zu werden. Verzichten muss das Team in Baunatal nur auf Sina Knoth.

Quelle: HNA