Energisch durchgesetzt, hat sich hier Zoe Kunze (in Blau) gegen Lea Xourgias (links) und Hanna Weymann. Foto: Alicia Kreth
Rotenburg – Die TG Rotenburg zeigte sich nach den beiden Auswärtsniederlagen in der Handball-Landesliga Nord der Frauen gegen Dittershausen und Wollrode gut erholt. Mit einem auch in der Höhe verdienten 27:18 (16:10)-Heimsieg über Aufsteiger TuSpo Waldau erreichte das Team von Trainer Sebastian Jaschinski am Samstag ein ausgeglichenes Punkteverhältnis von 4:4 und schob sich damit in der Tabelle auf Rang fünf vor.
„Ich bin sehr zufrieden. Es war eine gute Teamleistung. Wir hatten eine sehr intensive Deckung“, resümierte Jaschinski nach Abpfiff, der sich auch darüber freute, fast alle Spielerinnen einsetzen zu konnten.
Es war ein Traumstart der TG, wie ihn sich jeder Coach wünschen würde. Bevor der TuSpo seine Reihen geschlossen hatten, lag Rotenburg nach acht Minuten bereits mit 6:0 in Front. In guter Verfassung zeigte sich dabei auch die wieselflinke Alina Hollstein, die zwei Gegenstöße, die mit weiten Abwürfen von Torfrau Laura Eimer eingeleitet wurden, verwandelte. Dies schaffte sie auch später noch einige Male. „Das brachte uns die nötige Entlastung“, bilanzierte Jaschinski.
In der Folge leisteten sich die Rotenburgerinnen eine kurze Verschnaufpause, in der die Gäste auf 6:3 (11.) heran kamen. Doch die TG-Frauen fanden mit einem 5:0-Lauf wieder in die Erfolgsspur. So erhöhte Michelle Horn wenig später nach einem tollen Solo auf 12:4 (19.). Sie war es auch, die mit ihren insgesamt elf Toren und der Spielgestaltung im Rückraum den heimischen Fans viel Freude bereitete.
Kurz vor der Pause erlaubten sich die Rotenburgerinnen eine dreiminütige Pause, in der die Gäste auf 15:9 (29.) heran kamen. Ein Treffer auf jeder Seite stellte den 16:10-Pausenstand her.
Nach dem Seitenwechsel setzte sich das zu umständliche und fehlerhafte Spiel der Gäste fort. Damit machten sie es der TG-Deckung leicht, Bälle zu gewinnen und Waldau so den Zahn zu ziehen. So blieb auch TuSpo-Torjägerin Jule Weymann hinter ihren Erwartungen zurück. Zudem hatte die TGR in Eimer einen starken Rückhalt, die auch die schwierigsten Würfe entschärfte. Dies nutzten die Gastgeberinnen zu einem 22:14-Zwischenstand (44.).
Auch in der Schlussphase waren Eimer und Horn die beiden tragenden Säule im Spiel der TGR und trugen dazu bei, dass die höchst einseitige Partie am Ende mit 27:18 zugunsten der Rotenburgerinnen ausging.
Rotenburg: Eimer (19 Paraden) - Knoth 1, Horn 11/4, Kliebisch 1, Grunwald, Kunze, Hollstein 6, Stiefel 3, Pippert 1, Dickhaut 2, Burau, Niebuhr, Gondermann 2
Quelle: HNA