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Strahlte eine unfassbare Sicherheit aus: Anette Lusky verwandelte gegen Dittershausen acht von acht Siebenmeter. Foto: Alicia KReth

Strahlte eine unfassbare Sicherheit aus: Anette Lusky verwandelte gegen Dittershausen acht von acht Siebenmeter. Foto: Alicia KReth

Fuldabrück – Es ist vollbracht: Die Handballerinnen der TG Rotenburg haben ihre ersten Auswärtspunkte in dieser Saison geholt. Bei der TSG Dittershausen erholte sich das Team von Trainer Sebastian Jaschinski von einem frühen Sechs-Tore-Rückstand und erkämpfte sich in einem bis zum Schluss spannenden Duell ein 23:21 (8:10).

Dabei liefen die ersten 15 Minuten gar nicht nach dem Geschmack der Gäste. Michelle Horn traf nach fünf Minuten zwar zum 1:2, doch die folgenden zwölf Minuten blieben die Rotenburgerinnen ohne eigenen Treffer. „Wir waren bei jeder Aktion einen Zentimeter zu spät, Dittershausen war sehr präsent und alle 50:50-Entscheidungen liefen gegen uns. Es war, als wären wir im falschen Film“, resümierte Jaschinski diese Phase, in der TSG-Torfrau Carmen Wieden den Gästen mit ihren Paraden den Zahn zog und Dittershausen mit einem 5:0-Lauf auf 7:1 (16.) davon zog.

Nach dem Treffer von Luca Mäusgeier zum 2:7 (17.) fand Rotenburg dann mehr und mehr zu seinem System und verkürzte seinen Rückstand bis zur 24. Minute auf 7:9. „Das Spiel wurde dann sehr schnell greifbar und bei Dittershausen machten sich Zweifel breit“, so Jaschinski.

Mit einem Zwei-Tore-Rückstand ging es für die TGR-Frauen in die Kabine, doch direkt nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt. Anette Lusky (2), Inken Niebuhr und Christina Stiefel machten aus einem 10:11-Rückstand (32.) eine 13:11-Führung (37.). Die TG wurde in ihrem Spiel immer griffiger, doch auch Dittershausen wehrte sich tapfer und war beim 19:18 und 20:19 (49.) zwischenzeitlich sogar wieder in Führung.

Dann sah Dittershausens Melina Wilke nach einem Foul an Inken Niebuhr die Rote Karte (52.) und die Partie kippte wieder zugunsten der Gäste, die in der 54. Minute mit 22:20 in Front lagen. Dieser Zwischenstand hatte in der Schlussphase mehr als fünf Minuten Bestand, da die TSG nun im Angriff Probleme hatte und TG-Torfrau Laura Weidemann wichtige Würfe entschärfte. Am Ende setzte die nervenstarke und sichere Anette Lusky mit ihrem Treffer vom Siebenmeterpunkt zum 23:21 (59.) den Schlusspunkt.

„Es war ein harter Kampf. Wir mussten alle Register ziehen, um hier etwas mitzunehmen“, analysierte Rotenburgs Trainer nach Abpfiff und sprach von Big Points, die gerade für die Psyche enorm wichtig waren. „Jetzt haben wir gesehen: Es geht auch auswärts“, so Jaschinski.

Rotenburg: Weidemann - Horn (4), Lusky (13/8), Hollstein, Mäusgeier (1), Stiefel (2), Pippert, Niebuhr (3)

Quelle: HNA