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Hat etwas zu sagen: Rotenburgs Trainer Robert Nolte mit den Spielern Daniel Holl (links) und Simon Golkowski. Foto: Walger

Hat etwas zu sagen: Rotenburgs Trainer Robert Nolte mit den Spielern Daniel Holl (links) und Simon Golkowski. Foto: Walger

Interview: Rotenburgs Trainer Robert Nolte vor dem Derby beim TV Hersfeld

Bad Hersfeld. Er hat für den TV Hersfeld gespielt, hat den TVH trainiert und kommt noch immer gern in die Geistalhalle. Am Samstag (19.30 Uhr) gastiert Robert Nolte als Trainer der TG Rotenburg mit seinem Team im Derby der Handball-Landesliga beim TV Hersfeld. Wir haben mit dem 52-jährigen, der in Bad Hersfeld lebt, gesprochen.

Die Saison ist zwei Spieltage vor Saisonende gelaufen – warum sollten Handballfans am Samstag trotzdem in die Geistalhalle kommen, Herr Nolte?
Robert Nolte: Im Derby ist immer eine Menge los. Die Zuschauer werden zwei engagierte Teams sehen, die das direkte Duell gewinnen wollen. Es wird hoffentlich spannend, auch wenn es für uns sicher schwer wird, in Hersfeld etwas zu holen.

Kommen Sie eigentlich lieber als Zuschauer oder als Gästetrainer in der Geistalhalle?
Nolte: Das lässt sich so schlecht sagen, denn als Gästetrainer bin ich ja nur einmal in der Saison in der Halle (lacht). Als Zuschauer komme ich gern öfter. Ich bin immer noch Mitglied beim Turnverein, habe die meisten der Spieler schon trainiert und freue mich immer wieder auf viele nette Leute und nette Gespräche. Das Spiel am Samstag hat für mich schon noch etwas Besonderes.

Zähne zeigen in der letzten Auszeit: Die Emotionen schlugen hoch, hier von links Sascha Köhler, Daniel Holl, Tomislav Balic und ihr Trainer Robert Nolte. © Foto: Walger

Zähne zeigen in der letzten Auszeit: Die Emotionen schlugen hoch, hier von links Sascha Köhler, Daniel Holl, Tomislav Balic und ihr Trainer Robert Nolte. © Foto: Walger

Rotenburg. In der Handball-Landesliga teilen sich sich die TG Rotenburg und die HSG Baunatal nach einer emotionalen Schlussphase die Punkte.

Ein Unentschieden im Sport wird oft mit dem Zusatz „schiedlich, friedlich“ versehen. Nach dem 25:25 (11:15) zwischen den Handball-Landesligisten TG Rotenburg und HSG Baunatal käme niemand auf die Idee, dem Spiel dieses Etikett zu verpassen. Hier sind die Beteiligten - etwas überspitzt gesagt - in der 52. Minute vom Schlafwagen in die Achterbahn umgestiegen und haben ihre Adrenalinschübe ausgelebt.

Aber gute Geschichten beginnt man am besten am Anfang. In diesem Duell des Fünften der Tabelle gegen den Vierten übernahmen die Gastgeber gleich die Führung. Das lag in erster Linie an ihrem Keeper Florian Schmidt, der einen Ball nach dem anderen abwehrte. Nach zehn Minuten stand es 5:1.

In der Abwehr zupacken: Das wird nötig sein im Heimspiel gegen die HSG Baunatal. Hier zeigt Rotenburgs Tomislav Balic (gelbes Trikot) gegen Eschweges Uwe Findeisen die von seinen Trainern gewünschte Einsatzfreude. Foto: Walger

In der Abwehr zupacken: Das wird nötig sein im Heimspiel gegen die HSG Baunatal. Hier zeigt Rotenburgs Tomislav Balic (gelbes Trikot) gegen Eschweges Uwe Findeisen die von seinen Trainern gewünschte Einsatzfreude. Foto: Walger

Rotenburg. Der Tabellenfünfte der Handball-Landesliga empängt am Samstag den Vierten. Die TG Rotenburg ist dann ab 17.30 Uhr Gastgeber der HSG Baunatal.

Es ist auch das Aufeinandertreffen zweier Trainerduos, die den jeweiligen Gegner bestens kennen: Robert Nolte/Uwe Mäusgeier auf Rotenburger und Tobias Oschmann/Sascha Kurzrock auf Baunataler Seite. Für Kurzrock ist es zugleich eine Rückkehr in die alte Heimat, denn er hat ja bei der TGR das Torwartspiel gelernt.

Einer aus dem Quartett der Coaches steht noch selbst auf dem Parkett: Tobias Oschmann. „Er ist einer der besten und torgefährlichsten Mittelmänner der Liga“, sagt Robert Nolte. An eine Manndeckung gegen ihn denkt er trotzdem nicht: „Die haben noch schnelle Leute, die dann die Lücken finden würden.“