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Unterwegs zum Torwurf: Christian Eimer, hier im Spiel der TGR gegen Eschwege, gehört zu den Spielern, denen Trainer Uwe Mäusgeier trotz der klaren Niederlage ein gutes Zeugnis ausstellte. Archivfoto: Walger
Rotenburg. Das war ein Tiefschlag: Mit einer deftigen 27:36 (9:17)-Pleite kehrten die landesliga-handballer der TG Rotenburg vom Gastspiel bei der MSG Großenlüder/Hainzell zurück. Schon zur Halbzeit, nach äußerst magerer Torausbeute, war der Käse gegessen - nach dem Wechsel hielten die Gastgeber die TGR auf mindestens acht Tore Distanz.
Es war schon vorher der Wurm drin für die Rotenburger, die nur mit kleinem Kader die Fahrt antraten. Dass Köhler, Golkowski und Boze Balic fehlen würden, war klar gewesen; Tomislav Balic fiel ebenso aus wie kurzfristig auch noch Torwart pankiewicz, den ein Magen-darm-Virus außer gefecht setzte. „Unter diesen Voraussetzungen konnten wir nicht mehr erwarten“, relativierte TGR-Coach Uwe Mäusgeier das Resultat.
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Um jeden Ball kämpfen: Was das angeht, ging TG Rotenburgs Phillip Debus, der hier die Hand an die Kugel bekommt, mit gutem Beispiel voran. Auch in Großenlüder wird wieder voller Einsatz und eine starke Leistung aller TGRler nötig sein, um zu bestehen. Foto: Walger
Rotenburg. „Wir haben jetzt drei schwere Spiele vor uns", sagt Robert Nolte, der gemeinsam mit Uwe Mäusgeier die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg trainiert. Das erste davon am Sonntag um 17 Uhr in der Lüdertalhalle bei der MSG Großenlüder/Hainzell. „Die sind bärenstark“, sagt Robert Nolte.
Nicht nur die Tabelle - die MSG ist Zweiter - belegt das, sondern vor allem die Tatsache, dass die MSG alle vier Rivalen aus dem Spitzenquintett besiegt hat. Auch wenn die MSG ihr letztes Heimspiel gegen Hofgeismar/Grebenstein überraschend verloren hat, so geht sie doch als klarer Favorit in das Duell mit den Rotenburgern.
Denn Robert Noltes personelle Sorgen werden immer größer. Sascha Köhler und Simon Golkowski fehlen weiterhin. Und nun fürchtet der Coach auch noch, in den kommenden Wochen auf Boze Balic verzichten zu müssen, der in beiden Beinen an einer Knochenhautentzündung leide. Auch Bozes Bruder Tomislav droht zu fehlen. Wegen eines grippalen Infektes ist er in dieser Woche krankgeschrieben. Und Christian Eimer ist angeschlagen. Er hat sich im Derby gegen den TV Hersfeld verletzt. Dabei bräuchte die TGR eigentlich jeden Stammspieler in guter Form, um eine Aufgabe wie die in Großenlüder mit breiter Brust angehen zu können.
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Er hielt die TGR mit seinen Toren lange im Spiel: Marcus Einhorn gelangen zehn Treffer gegen den TV Hersfeld, darunter vier Siebenmeter. Doch das reichte am Ende nicht, um auch zu punkten. Foto: Walger
Rotenburg. Beim 24:29 war das Tempo, das die favorisierten Hersfelder vorlegten, für die wacker kämpfenden Gastgeber zu hoch. Die Handballer des TV Hersfeld waren vor dem Derby die Nummer 1 im Kreis - und sind es danach erst recht. Mit 29:24 (11:13) setzten sie sich bei der TG Rotenburg durch und feierten ihren Erfolg lautstark gleich auf dem Parkett.
Es war ein verdienter Erfolg, den sich der favorisierte TVH allerdings erst in der zweiten Hälfte sicherte. Der erste Durchgang war an die Rotenburger gegangen, die auch den besseren Start erwischt hatten. Nach zwei Toren von Boze Balic und dem zwischenzeitlichen Augleich durch Christian Rohde erhöhte Phillip Debus in der fünften Minute auf 3:1 für die TGR. Mit drei Toren in Folge drehten Marco Kemmerzell (2) und Philipp Koch die Partie innerhalb von zwei Minuten auf 3:4. Ausgeglichen ging es weiter.


