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Im Derby in Obersuhl fehlte er stark erkältet, morgen ist er wieder dabei: TG Rotenburgs Tomislav Balic, der in der Abwehr und im Angriff gebraucht wird. Foto: Walger© Walger/HNA

Im Derby in Obersuhl fehlte er stark erkältet, morgen ist er wieder dabei: TG Rotenburgs Tomislav Balic, der in der Abwehr und im Angriff gebraucht wird. Foto: Walger© Walger/HNA

Direkt nach der Heimniederlage gegen die starke HSG Fuldatal/Wolfsanger hatte Robert Nolte, der Trainer des Handball-Landesligisten TG Rotenburg, schon in die nahe Zukunft geblickt: „Jetzt kommen Gegner, die wir schlagen können. Da müssen wir Farbe bekennen.“

Gesagt, getan - beim 31:22 bei Schlusslicht HSG Werra WHO ist die TGR am vergangenen Wochenende Noltes Worten gefolgt und hat nie Zweifel an ihrem Sieg aufkommen lassen. Tags darauf, am Morgen nach dem Pflichtsieg, wirkte TGR-Torjäger Boze Balic beim Brötchenholen entsprechend aufgeräumt. „Das hat die Mannschaft sehr gut gemacht“, stellte Boze zufrieden fest und schien den Derbyerfolg schon abgehakt zu haben.

Freie Bahn für Jonas Troch: Der Rotenburger steuerte vier Treffer zum Derbysieg seiner TGR in Obersuhl bei. Hier hat Benjamin Krause das Nachsehen. Foto: Eyert© Friedhelm Eyert

Freie Bahn für Jonas Troch: Der Rotenburger steuerte vier Treffer zum Derbysieg seiner TGR in Obersuhl bei. Hier hat Benjamin Krause das Nachsehen. Foto: Eyert© Friedhelm Eyert

Das Derby der HSG Werra WHO gegen die TG Rotenburg – es war eine überdeutliche Angelegenheit. 31:22 gewannen die Gäste – die WHO bleibt damit Tabellenletzter der Handball-Landesliga.

Eine Siegchance gegen die ruhigen und abgezockten Rotenburger hatten die Spieler aus Heringen und Obersuhl eigentlich nie. Nach einer Viertelstunde stand es 10:3 für die Gäste. Es war Ausdruck des disziplinierten TGR-Spiels vor allem in der sattelfesten Defensive mit dem Trumpf eines Torwarts Drazen Cica in Glanzform. Das Resultat spiegelte aber vor allem auch die Ideenlosigkeit wider, mit der die WHO in der Offensive zu Werke ging. Ein ums andere Mal landeten Verzweiflungswürfe am Pfosten, beim Torwart oder im Nirgendwo. „So kann man sich in eigener Halle nicht präsentieren, das muss man ganz klar sagen“, fand WHO-Trainer Jörg Fischer deutliche Worte.

Springt im Tor ein: Florian Schmidt (TGR). © Thomas Walger

Springt im Tor ein: Florian Schmidt (TGR). © Thomas Walger

Obersuhl/Rotenburg. Das zweite Kreisderby in der Handball-Landesliga steht an. Aufsteiger HSG Werra WHO erwartet am Samstag ab 17.30 Uhr in der Obersuhler Großsporthalle die TG Rotenburg.

Die Lage
Sie ist eindeutig: Die WHO ist mit erst einem Sieg aus acht Partien Letzter. Das erste Derby gegen den TV Hersfeld endete mit einem klaren 26:36. 278 Gegentore sind der schwächste Wert der Liga. Doch Überraschung für Statistiker: Mit 229 Toren warf die WHO sogar zwei mehr als Tabellenführer Vellmar.

Die Rotenburger sind mit 7:9 Zählern Achter – einen Punkt vor Platz elf, einen hinter Rang fünf. Ihr Sieg in Hünfeld (30:29) ließ aufhorchen. Das Torverhältnis von 241:243 sagt: Spiele mit der TGR sind relativ torreich.