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Flog der Deckung der Gäste davon: Rotenburgs Janik Hagemann (von links). Die Bettenhäuser Daniel Botte und Igor Schuldes können nur noch hinterherschauen. © Alicia Kreth
Mit einem Kraftakt hätten die Landesliga-Handballer der TG Rotenburg am Freitagabend ein scheinbar verlorenes Spiel fast noch aus dem Feuer gerissen. Nach toller Aufholjagd und einem großen Kampf verpassten sie einen Punktgewinn ganz knapp und unterlagen im ersten Heimspiel der Abstiegsrunde in eigener Halle dem VfB Viktoria Bettenhausen mit 32:33 (14:17).
Rotenburg – Es läuft die 59. Spielminute. Luca Schuhmann wurde von Maurice Reyer sehenswert freigespielt und schmettert den Ball ins Netz. 31:31 – die TGR gleicht erstmals in der zweiten Hälfte aus. Auf den Rängen explodiert der Jubel. Der Punktgewinn ist für die Landesliga-Handballer zum Greifen nahe, auch weil Martin Harbusch 19 Sekunden vor Schluss zum 32:32 trifft.
Auf der Gegenseite setzt dann Bettenhausens Christian Damm drei Sekunden vor Ultimo zum Wurf an, und geht zu Boden. Luca Schuhmann soll den Rückraumspieler beim Versuch, den Ball zu blocken, im Gesicht erwischt haben. Die Schiedsrichterinnen entscheiden auf sieben Meter – die letzte Aktion dieser Partie. Der überragende Gordan Suton tritt an – und verwandelt. 32:33. Die Gäste jubeln.
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Robert Nolte. Archiv-Foto: HNA
Fuldabrück (pf) – Die TG Rotenburg hat einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt verpasst und am Sonntag eine Niederlage in den Playdowns der Handball-Landesliga kassiert: Beim 21:30 (10:12) bei der TSG Dittershausen wurde es am Ende sogar recht deutlich.
TGR-Coach Robert Nolte musste nach der Partie etwas schmunzeln. Mit einer Portion Ironie freute er sich, „dass Corona seinen Schrecken verloren hat“. Der Hintergrund: Dittershausen habe die Partie wegen einiger positiver Fälle verlegen wollen, „dann waren heute nach Wunderheilung doch gefühlt alle an Bord. Wir wurden wuschig gemacht und haben alles geprüft, dann ist das schon etwas eigenartig“.
Dass der Sieg für die Hausherren verdient war, das wollte Nolte nicht verneinen: „Das geht absolut in Ordnung. Wir haben versucht, den Rückstand aufzuholen, deshalb hatten wir dann ein paar unvorbereitete Würfe, ihr Torwart war stark und wenn sie einmal im Laufen sind, dann machen sie das schon genial“, so Nolte. Bei der TGR lief es in Hälfte eins noch etwas besser, wobei zehn eigene Treffer auch schon zu wenig waren. Dann wurde es deutlich. Vier Spiele hat die TGR noch, um den Klassenerhalt einzutüten, drei davon folgen jetzt hintereinander zuhause. „Einen Sieg brauchen wir noch, denke ich“, so Nolte – und das sollte drin sein.
Rotenburg: Dick, Harbusch (5/3), Hagemann (3), Fischer (3), Groth, Golkowski (1), Reyer (5), Drazen, Schuhmann (3), Hartung, Holl (1)
Quelle: osthessen-zeitung.de
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Am Kreis durchgesetzt: Rotenburgs Jan-Oliver Holl (rechts) lässt Eschweges Jakob Mangold in dieser Situation stehen und bringt sich in eine aussichtsreiche Position für den Torabschluss. © Alicia Kreth
Wird gespielt oder wird nicht gespielt? Diese Frage steht aktuell noch vor dem Duell am Sonntag, 17.30 Uhr, in der Abstiegsrunde der Handball-Landesliga zwischen der TSG Dittershausen und der TG Rotenburg.
Dittershausen – Wie TGR-Trainer Robert mitteilte, sei Dittershausens Betreuer mit dem Wunsch einer Spielverlegung an ihn herangetreten, da der Gastgeber Corona-Fälle in seinen Reihen hat.
Während das Team aus dem Landkreis Kassel bereits zwei Mal spielte und beide Male als Sieger das Parkett verließ – beim 32:25 gegen Wollrode und 28:25 in Hersfeld, absolvierten die Rotenburger in den Playdowns erst eine Partie. Doch die gestaltete das Team von Trainer Robert Nolte, nach einem spannenden Krimi mit 26:25 bei der HSG Hofgeismar/Grebenstein, ebenfalls erfolgreich.


