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Hier fällt der 30:29-Siegtreffer für die TG Rotenburg in Hünfeld: Jan-Oliver Holl wuchtete den Ball ins Tor und sicherte seinem Team so den zweiten doppelten Punktgewinn. Morgen soll vor eigenem Publikum der dritte folgen. Foto: Wenzel

Hier fällt der 30:29-Siegtreffer für die TG Rotenburg in Hünfeld: Jan-Oliver Holl wuchtete den Ball ins Tor und sicherte seinem Team so den zweiten doppelten Punktgewinn. Morgen soll vor eigenem Publikum der dritte folgen. Foto: Wenzel

Landesliga Nord: Unverhofftes Topspiel

Rotenburg. Ein ziemlich überraschendes Spitzenspiel erwartet die erfolgreichen Landesliga-Handballer der TG Rotenburg  am Samstag um 17.30 Uhr vor heimischer Kulisse gegen den ebenfalls noch ungeschorenen Aufsteiger MSG Großenlüder/Hainzell.

Zwei Siege zu Saisonbeginn hatten diesen beiden Teams wohl nur die kühnsten Optimisten zugetraut. Da sind auf der einen Seite die Rotenburger, die die Nerven ihres Anhangs zweimal bis in die Schlusssekunden hinein strapaziert haben, um dann doch zu siegen. Gerade deshalb fällt es deren Coach Uwe Mäusgeier aber auch leicht, ein bisschen auf die Euphoriebremse zu treten: „Wir haben ja bis jetzt noch niemanden an die Wand gespielt, sondern mussten uns das hart erkämpfen. Entsprechend weiß auch jeder, dass wir noch kein wirkliches Spitzenteam der Landesliga sind.“

Geglückte Fusion

Demgegenüber scheinen Großenlüders Handballer aus der Fusion mit Hainzell vor der vergangenen Saison gestärkt hervorgegangen und für die Landesliga jetzt besser gerüstet zu sein als früher. Was sich nicht geändert hat: Die beiden Dimmerling-Brüder geben noch immer den Takt an. Da scheinen die Hausherren deutlich unberechenbarer. Das ist auch der Eindruck, den Mäusgeier von seiner Gegnerbeobachtung am ersten Spieltag gewonnen hat.

Während die TGR mit Korbach und Hünfeld zwei vermeintliche Schwergewichte in die Knie gezwungen hat, haben die Gäste zuletzt mit einem Heimsieg über Ost-/Mosheim aufhorchen lassen. Zuvor ist der 35:25-Auftakterfolg im Duell der Neulinge bei der HSG Fuldatal-Wolfsanger dagegen allenfalls in der Höhe überraschend gewesen.

Ob sich Rotenburgs Verantwortlicher wohl eine Prognose für das Spitzenspiel Dritter gegen Zweiter zutraut? „Einen historischen Saisonstart können beide hinlegen. Auch die werden gegen uns bis in die Haarspitzen motiviert sein.“

Doch das Mentale ist nicht alles. Trotz zweier Erfolge sieht Mäusgeier noch Reserven bei nahezu jedem Akteur. Auch die Abwehr und das Konterverhalten sind noch nicht optimal, weshalb etwa die Flügelflitzer Marcus Einhorn und Simon Golkowski offensiv bislang noch nicht wie gewohnt zum Zuge gekommen sind.

„Das ist aber auch zum Teil den Gegnern und deren schnellem Rückzugsverhalten geschuldet gewesen. Da kommen auch noch andere Spiele“, weiß ihr Trainer. Trotzdem dürfen sich die hoffentlich zahlreichen und lautstarken TGR Fans auch morgen auf eine gut gerüstete Rotenburger Mannschaft freuen - und auf einen unvorhergesehenen Höhepunkt in der noch jungen Saison.

Quelle: HNA